Grüne beantragen Umsetzung der „Grünen Stadttore“

Vorschlag des Arbeitskreises Innenstadtbelebung soll zur LAGA noch realisiert werden

Bad Gandersheim. Zur Steigerung der Attraktivität in der Innenstadt sollen Planungen des Arbeitskreises (AK) Innenstadtbelebung im Förderverein Landesgartenschau umgesetzt werden. Dazu zählen die „Grünen Stadttore“. Diese sollen an mindestens jeweils einer Stelle in den Straßenzügen Moritzstraße, Steinweg und Neustadt errichtet werden.

Dazu würde jeweils im Bereich des Fußweges in Hauswandnähe eine kleine Pflanzfläche (etwa 50 mal 50 Zentimeter) durch Aufnahme einiger Pflastersteine hergestellt. Parallel zur Hauswand wird mit Abstandhaltern zur Hauswand ein vertikales Rankseil errichtet, das dann in vergleichbarer Höhe wie die den Straßenraum überspannende Weihnachtsbeleuchtung den Straßenraum horizontal bis zur gegenüberliegenden Hauswand überspannen wird (Lichtraumprofil wie Weihnachtsbeleuchtung: 4,80 bis fünf Meter über der Fahrbahn, siehe Foto).

Als Pflanze ist Kulturhopfen (Brauhopfen) vorgesehen, der innerhalb einer Vegetationsperiode bei entsprechend vorgezogenen Pflanzen große Höhen und Wuchsvolumina erreicht.

Die Pflanzorte sind noch in Abstimmung zwischen Stadtverwaltung und AK Innenstadtbelebung punktgenau festzulegen unter Berücksichtigung der Fußwegbreite, der Zustimmung der angrenzenden Hauseigentümer, Störungsfreiheit des Straßenverkehrs und anderer Punkte mehr.
Das hat die Fraktion der Grünen nun zu einem Antrag erhoben, den der Rat behandeln soll. Ob dies schon am Donnerstag geschehen kann, ist offen, auf der Tagesordnung steht der Antrag noch nicht.

Begründend erläuterten die Grünen im Antrag: Der Straßenraum der teilweise durch Leerstände gekennzeichneten oben genannten Straßenzüge soll attraktiver und erlebbarer werden, zunächst für den Zeitraum der Landesgartenschau, um auch Besucher in die Innenstadt „zu locken“. Die Tore sollen aber auch dauerhaft erhalten bleiben. Sie dienen zudem der Verbesserung des Stadtklimas.

Analog zu den Weintoren in den Weinbaugebieten wird hier der Bezug zur Norddeutschen Bierkultur hergestellt. Mit der Einbecker Brauerei wurden bereits Gespräche durch AK Innenstadt geführt. Die Brauerei ist interessiert und kann sich eine Unterstützung vorstellen. Mit der Realisierung müsste noch in diesem Jahr begonnen werden, um eine Begrünung für die LAGA-Zeit zu erreichen.red