HarzBus übernimmt ab 1. April auch die Schülerbeförderung

Neue Gesellschaft hat alle 17 landkreisweiten Linien zugesprochen bekommen / Alle Fahrkarten bleiben gültig

Internetstartseite von HarzBus. Unter Neuigkeiten heißt es: Ab dem 1. April sind wir für Sie im regionalen Busverkehr im Landkreis Goslar unterwegs.

Goslar/Rhüden. Ab dem Montag, 1. April, obliegt der Busverkehr im Landkreis Goslar einem neuen Betreiber – nämlich der HarzBus GbR. Drei regionale Busunternehmen bilden dieses Unternehmen, dazu gehören Pülm Reisen (Rhüden), die Verkehrsbetriebe Bachstein (Hornburg) und Schmidt (Wolfenbüttel). Firmensitz von HarzBus ist im Seesener Stadtteil Rhüden.

Die Landesnahverkehrsgesellschaft in Hannover hat entschieden, dass alle 17 Linien im Landkreis Goslar in den Teilnetzen 81, 82 und 83 durch die neue Gesellschaft betrieben werden. Wie Landkreis und HarzBus in einer gemeinsamen Erklärung mitteilen, übernimmt HarzBus ab dem 1. April auch einen Großteil der landkreisweiten Schülerbeförderung. In 90 Prozent der Fälle wird diese über den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) abgewickelt.

Die Fahrpläne aller Buslinien gelten uneingeschränkt weiter. Unterwegs ist der HarzBus unter anderem in Seesen, in der Samtgemeinde Lutter, in Goslar und im Oberharz. Ein Umstand, die die Landesnahverkehrsgesellschaft für ihre Entscheidung pro HarzBus und gegen die Bahntochter RBB ins Feld führte, war das in ihren Augen bessere Konzept durch HarzBus.

Am Wochenende will die Gesellschaft mit dem Konzept Bedarfsverkehr fahren. Heißt, die Busreisenden werden dann eine Telefonnummer anrufen und die Fahrt anmelden, die dann von einem Rufbus absolviert wird, teile Rainer Peters, Pressesprecher der Landesnahverkehrsgesellschaft auf Anfrage des „Beobachter“ mit. Auch hinsichtlich der Fahrkarten ändert sich nichts: HarzBus wird den bewährten Tarif des Verkehrsverbundes Region Braunschweig (VRB) anwenden, alle Fahrkarten behalten ihre Gültigkeit.

„Der Landkreis hat großes Vertrauen in den neuen Akteur, bittet jedoch um Verständnis, wenn in den ersten Wochen nicht sofort alles reibungslos verläuft“, so ein Sprecher. Für die Vorbereitung der Übernahme der 17 Linien hatte die Gesellschaft nur eine sehr kurze Frist von rund zwei Wochen. Sollte es zu Problemen bei der Schülerbeförderung kommen, so bittet der Landkreis, „HarzBus“ direkt zu kontaktieren, entweder telefonisch unter der Rufnummer (05321) 518278-0, per E-Mail an info@harzbus-goslar.de oder im persönlichen Kontakt am ZOB Goslar, wo „HarzBus“ mit einem Informationsbus bereit steht.

Alle weiteren Informationen rund um Fahrpläne und Tickets gibt es ab sofort auch im Internet unter der Adresse www.harzbus-goslar.de. Hier sind auch die Kontaktdaten für eventuelle Rückfragen zu finden.syg