Helios: Wechsel in der Inneren Medizin

Esmail Abdullah hat Chefarztposition in Bad Gandersheim zum 1. Dezember übernommen

Klinikgeschäftsführer Johannes Richter (rechts) mit Chefarzt Esmail Abdullah.

Bad Gandersheim. Zum 1. Dezember 2019 hat Esmail Abdullah den internistischen Chefarztposten in der Helios Klinik Bad Gandersheim übernommen. Der bisherige Leitende Arzt der Inneren Medizin Dr. med. Winfried Himmel verabschiedet sich nach 30 Jahren Tätigkeit in der Bad Gandersheimer Klinik in den ‚Unruhe‘-Stand.

„Ich danke Dr. Himmel für seine langjährige Tätigkeit in unserer Klinik und wünsche ihm alles Gute. Gleichzeitig freue ich mich, dass er sich nicht völlig in den Ruhestand zurückzieht, sondern den Patienten in der Region noch etwas erhalten bleibt. Er wird Herrn Abudullah und das Team der Inneren Medizin in den nächsten Monaten noch etwas unterstützen“, sagt Klinikgeschäftsführer Johannes Richter.

Der neue Chefarzt Esmail Abdullah hat seine Tätigkeit zum 1. Dezember angetreten. „Ich freue mich, dass wir mit Esmail Abdullah einen erfahrenen Gastroenterologen für die Position als Chefarzt der Inneren Medizin gefunden haben“, sagt Johannes Richter. Herr Abdullah war zuletzt als Leitender Oberarzt der Inneren Medizin und Gastroenterologie im Marienhospital Bottrop tätig. Zuvor war er in leitenden Positionen in den Kliniken in Hünfeld und Bad Hersfeld beschäftigt. Er ist gebürtiger Syrer und lebt seit 2002 in Deutschland. Der 47-Jährige ist verheiratet und hat drei Kinder.

„Ich bin von den Kollegen in der Klinik sehr freundlich aufgenommen worden. Das Team ist sehr motiviert und die technische Ausstattung auf einem sehr hohen Niveau. Wir können den Patienten in der Region ein umfassendes Spektrum der Diagnostik und Therapie im Bereich der Verdauungs- und Stoffwechselerkrankungen sowie Herz-Kreislauferkrankungen bieten“, sagt der neue Chefarzt Herr Abdullah. Neben Magen- und Darmspiegelungen, Ultraschalluntersuchungen des Bauches und des Herzens sowie EKG- und Blutdruck-Diagnostik führt der erfahrene Gastroenterologe auch sogenannte Endoskopisch retrograde Cholangiopankreatikographie (ERCP) durch. Dieses Untersuchungsverfahren kombiniert Endoskopie und Röntgen miteinander, um Veränderungen der Gallenblase und -gänge sowie des Bauchspeicheldrüsengangs zu untersuchen. Mithilfe eines Endoskops wird Röntgenkontrastmittel in die Körperhöhle eingeführt und anschließend mithilfe von Röntgenstrahlung durchleuchtet.

„Eine ERCP wird beispielsweise durchgeführt, wenn andere Untersuchungsmethoden wie Ultraschall keine eindeutige Diagnose bei akuten Beschwerden liefern. Die ERCP dient jedoch nicht nur zur Diagnose. Je nach Befundsituation können wir dabei Gallensteine oder Einengungen im Gangsystem sofort behandeln. Ein zusätzlicher Eingriff ist für den Patienten nicht notwendig“, erklärt der Chefarzt.red