10 Jahre Römerschlacht am Harzhorn

Familientag mit buntem Programm / Viele Aktionen am 12. August

Oldenrode. Am Sonntag, 12. August, sind von 11 bis 16 Uhr Römer und Germanen zu Gast am Harzhorn. Die „Römer“ erzählen von sich zum Beispiel als syrischer Bogenschütze, der unter dem Kaiser Alexander Severus aus Vorderasien bis nach Mainz und dann mit Maximinus Thrax bis ans Harzhorn gezogen ist. Währenddessen können Kinder das Pfeilschnitzhandwerk in einer Mitmachaktion erlernen.

Der Feldchirurg zeigt und erklärt die technischen Errungenschaften der Medizin bei den Römern. Ein germanischer Knochenschnitzer führt in seine Handwerkskunst ein, und ein Vertreter aus dem germanischen Stamm der Hermunduren weiß vielleicht, warum der römische Tross im Jahr 235 nach Christus ausgerechnet durch ihre Region zog.

Die keltischen Händler erzählen von ihren Waren aus dem fernen Gallien, die sie nach Norden transportierten.  Spannend wird es auch, wenn es um germanische und römische Frauen aus ihrer Sicht des 3. nachchristlichen Jahrhunderts geht. Mit dabei haben sie Alltagsgegenstände, die zum Ausprobieren einladen.

Bei der „Aktion Feldmühle“ kann man beim eigenhändigen Mahlen des Korns erfahren, was es hieß, backfertiges Mehl zu bekommen. Gewürze und Kräuter der altrömischen und germanischen Küche zeigen beim Sehen, Riechen, Schmecken und Fühlen die gesunde Vielfalt und den Genuss beim Essen.

An einem Sandkastenmodell können Kinder unter fachkundiger Anleitung eine archäologische Ausgrabung durchführen. Es geht um Schauen und Mitmachen bei vielen Bastel- und Malaktionen.

Lebendig dargestellte Geschichte rundet mit Kurzführungen, die „zum Schnuppern“ einladen, das Programm ab.

Und mit „Ave Centurio“ geht es mit dem „römischen Trosswagen“ auf in den Wald zum Hauptkamm, wo vielleicht Germanen lauern, um Geiseln zu befreien und an die mitgeführte  römische Schatztruhe zu kommen.

Außerdem stehen Speisen wie der „Centurioteller“ nach altrömischen Rezepten, Kaffee, Kuchen, Eis und Honig aus heimischer Produktionbereit.red