Bad Gandersheim. „Es war keine leichte Entscheidung“, so Christa Kempe, Geschäftsinhaberin von Kempe Moden gegenüber dem Gandersheimer Kreisblatt. Nach über 46 Jahren wird das Modefachgeschäft geschlossen. Trotz intensiver Bemühungen konnte leider kein Nachfolger gefunden werden. Seit Donnerstag läuft der große Totalräumungsverkauf in der Moritzstraße 36/37 in Bad Gandersheim auf Hochtouren.

1971 gründeten Christa und Adolf Kempe „Kinder Kempe“. 1972 kam Damenmode hinzu. 1980 wurde in der Moritzstraße 37 das neu gebaute Modehaus „Lady K“ eröffnet. Es waren erfolgreiche Jahre. Ab 1991 wurde die Moritzstraße 36 und 37 umgebaut und das Geschäft erweitert, vergrößert und das Sortiment ausgebaut.

1992 wurde die Neueröffnung gefeiert. Herrenmode wurde mit in das Sortiment aufgenommen. 1999 verstarb Adolf Kempe plötzlich. Über 18 Jahren führte Christa Kempe das Modehaus erfolgreich weiter.

Engagierte Mitarbeiter haben sich in all den Jahren um die Modebedürfnisse der Kunden mit freundlicher und kompetenter Beratung gekümmert. Dadurch ist das Geschäft weit über die Grenzen von Bad Gandersheim hinaus bekannt und beliebt. Qualität und Preisleistung müssen stimmen und so legt das Unternehmen immer größten Wert auf Markenware.

Nun wird Kempe Modem geschlossen. Sicherlich mit einem lachenden und einem weinenden Auge. „Die vielen treuen Kunden der letzten Jahrzehnte werden uns sicher sehr fehlen“, so Christa Kempe und ihre Mitarbeiter.

Bis zum 31. August findet in der Moritzstraße der große Totalräumungsverkauf wegen Geschäftsaufgabe statt. Alles wurde reduziert: Die Kunden finden eine große Auswahl an Damen- und Herrenmode sowie Wäsche hochwertiger Markenhersteller zu einmalig günstigen Preisen vor.

Tolle Angebote von Rabe, Betty Barclay, Gerry Weber, Raphaela by Brax, Toni Dress, Fuchs & Schmitt, Monari, Via Appia, Frank Walder, Mac, März, Eterna und Calida erwarten den modebewussten Kunden.

Christa Kempe und ihr Team hoffen, dass viele Kunden in letzten Tagen vorbeischauen um von den tollen Angeboten zu profitieren. Christa Kempe: „Wir würden uns natürlich sehr gerne von allen Kunden persönlich verabschieden.“red