„Kinderaugen zum Leuchten bringen“
Ramba-Zamba-Aktion hilft benachteiligten Kindern zum Weihnachtsfest / Alexander Walzer verteilt Geschenke
Bad Gandersheim. Die Weihnachtszeit ist die Zeit der Nächstenliebe: So ist es auch in Bad Gandersheim bei Ramba-Zamba. Zum fünften Mal lädt Firmenchef Alexander Walzer bedürftige Kinder und Familien, die in diesem Jahr vielleicht nicht so viel Glück hatten, am Sonnabend, 24. Dezember, von 10 bis 13 Uhr zum Markt ein, um sich dort eine prall gefüllte Tasche mit Weihnachtsüberraschungen abzuholen.
Beim letzten Mal habe es eine 100 Meter lange Schlange vor dem Ramba-Zamba-Markt gegeben, dieses Jahr erwarte Walzer sogar noch mehr. „Wir konnten beim letzten Mal ungefähr 800 Kindern eine Freude machen, dieses mal schätze ich, werden es 1000 oder sogar 1200“, so Walzer. Die Zeiten seien gerade krisengeschüttelt und viele seien unverschuldet in Not geraten. Man wolle den Menschen, insbesondere den Kindern, helfen, die Unterstützung auch wirklich brauchen.
„Also kommen sie vorbei, oder bringen sie jemanden mit, der die Hilfe braucht“, ruft der Firmenchef die Bevölkerung auf. Wenn jeder sich in seinem Umfeld umschaue und den bedürftigen Menschen helfe, gebe es bedeutend weniger Leid auf der Welt. „Mit unserer Weihnachtsaktion wollen wir auch ein Zeichen setzen“, erklärt er, „wir wollen auf die Hilfsbedürftigkeit in unserer Nachbarschaft hinweisen“. Wenn man die Augen offen halte und etwas geben könne, sollte man aktiv werden.
Man müsse kein falsches Scham-Gefühl haben, wenn man an der Geschenkaktion teilnehme. Unglück könne jedem wiederfahren, und insbesondere die Kinder, die zumeist gar nichts dazu können, verdienen ein fröhliches Weihnachtsfest mit Geschenken.
Und so läuft es am 24. Dezember vor Ramba-Zamba ab: Nachdem man vom Weihnachtsmann die große aber noch leer Tasche geschnappt hat, geht man an einzelnen Stationen vorbei, an denen „Engel“ verschiedene Überraschungen in die Tüte werfen. Von allerlei schokoladigen und knusprigen Leckereien sind unter anderem Spielsachen, MP3-Player, Socken, Schals, Decken sowie Puzzel im Angebot. Wenn die Tüte dann prall gefüllt sei, könne man hoffentlich mit einem Lächeln den Heimweg antreten, oder noch eine Bratwurst zum Sonderpreis von einen Euro vor dem Markt verspeisen. Auch warme Getränke sind im Angebot.
„Da wir eine lange Schlange vor der Ausgabe haben werden und das zu längeren Wartezeiten führen könnte, empfehle ich, einen Regenschirm und warme Kleidung mitzubringen“, rät Walzer abschließend.kw