Ackenhausen. Der Verkehrsknotenpunkt an der L 489 mit der Kreuzung nach Wolperode und Altgandersheim in der Nähe der Alten Mühle soll sicherer werden. Um dieses Ziel zu erreichen, werden derzeit drei Vorwegweiser neu aufgestellt und der bestehende alte durch einen neuen ersetzt. Außerdem sollen zehn neue Teilwegweiser ebenfalls zu einer besseren Orientierung an diesem Abschnitt der Landesstraße 489 beitragen.

Die neue Beschilderung werde den Verkehrsteilnehmern begreifbarer machen, dass sie auf einen Verkehrsknoten zufahren, erläutert Henning Hausmann, Sachgebietsleiter Verkehrstechnik bei der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr Bad Gandersheim. Ziel sei es, die Aufmerksamkeit der Straßennutzer zu erhöhen.

Besonders während der Vegetationsperiode ist der Kreuzungsbereich bislang als solcher nicht gut erkennbar. Bei dem Knoten handelt es sich zwar um keinen Unfallschwerpunkt, aber „wenn es dort scheppert, dann scheppert es richtig“, berichtet Hausmann.

Bei Straßenkontrollen hatten Mitarbeiter der Bad Gandersheimer Behörde festgestellt, dass der bisherige, mehr als 20 Jahre alte Vorwegweiser nicht mehr ausreichend reflektierte und zudem seine Standfestigkeit nicht gewährleistet war. Der Betonsockel für den neuen Wegweiser ist bereits gegossen, muss aber noch aushärten, erläutert der Sachgebietsleiter. Das Aufstellen des großen Schildes soll noch in diesem Jahr erfolgen. Die künftigen Vorwegweiser aus Richtung Bad Gandersheim, Wolperode und Altgandersheim werden neu für Verkehrsteilnehmer  sein.

Zur besseren Orientierung und Sicherheit sollen auch zehn neue Teilwegweiser in diesem Knotenpunkt beitragen. Sie beinhalten auch ergänzte Zielangaben.
Die Arbeiten stehen in Zusammenhang mit der bereits erfolgten grundhaften Fahrbahnerneuerung auf einem 1.800 Meter langen Abschnitt dieser Landesstraße, die von Bad Gandersheim zur Bundesstraße 64 führt. Die Kosten für die Beschilderung im Bereich des Knotens betragen 30.000 Euro, erklärt Hausmann.

Kritik zu dieser Maßnahme hatte es von Bürgern gegeben, die das als „Verschwendung von Steuermitteln“ ansahen. Das Landesamt machte aber deutlich, dass die Erneuerung aus Vorschriftengründen unumgänglich gewesen sei.art