LAGA-Kunstprojekt „UND“: Jury wählt fünf Arbeiten aus

Attraktive Plattform für zeitgenössische Kunst / Auch zwei Werke von Dietlind Petzold und Thomas Schmalz

Von links: Bettina Alex von KWS Einbeck, Hiltrud Hesse vom Kur- und Verkehrsverein, Andrea Basse, aktion b aus Hannover, André Hüsken, Volksbank Seesen. Dr. Rolf Holbe war leider verhindert.

Bad Gandersheim. Das war keine leichte Aufgabe für die Mitglieder der Jury des LAGA-Kunstprojekts „UND“. In vier Auswahlrunden ermittelten Bettina Alex von der KWS Einbeck, Andrea Basse, „aktion b“ aus Hannover, Hiltrud Hesse vom Kur- und Verkehrsverein, Dr. Rolf Holbe, Vorstand des Fördervereins Landesgartenschau und Juryvorsitzender André Hüsken, Bereichsleiter der Volksbank und Vorstand der Bürgerstiftung Bad Gandersheim, die fünf Arbeiten, die im kommenden Jahr auf der LAGA im Rahmen des Projekts „UND“ zu sehen sein werden.

„Angesichts der hohen Qualität der eingereichten Arbeiten haben wir uns intensiv beraten, um den Künstlern gerecht zu werden“, betont Juryvorsitzender Hüsken. Außerdem galt es neben der künstlerischen Qualität weitere Kriterien wie die Eignung für den ausgewählten Standort, die technische Umsetzung und die Einhaltung des finanziellen Rahmens zu berücksichtigen.
Am Ende qualifizierten sich diese fünf Werke:

„Entfaltung“ von Marti Faber aus Zülpich, „Augen“ von Hans Gundelach aus Delligsen, „Tete-à-Tête III“ von Wolfgang Hahn aus Mönchengladbach, „Holzstelen“ (AT) von B. v. Blankenburg aus Waake und „Werra“ von Hella Meyer-Alber aus Göttingen.
LAGA-Geschäftsführerin Ursula Hobbie bedankte sich bei der Jury für ihr Engagement und bei den Förderern für die großzügige Unterstützung: „Dank ihrer Hilfe können wir den Besuchern nun weitere herausragende Werke an besonderen Orten in unserem Gelände präsentieren. Die LAGA ist eben auch eine attraktive Plattform für zeitgenössische Kunst“.

Das Projekt „UND“ fördern die AKB-Stiftung aus Einbeck, die Stiftung Niedersachsen, die Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz und der Südniedersächsische Landschaftsverband.

Ziel des Projekts „UND“ ist, das bestehende Kunstangebot des Kunst- und Kulturstandorts Bad Gandersheim zu erweitern und neue Aushängeschilder zu schaffen. In Zeiten, in denen sich gesellschaftlichen Gegensätze auf vielen Feldern verschärfen, waren die Künstler bundesweit unter dem Motto „UND“ aufgerufen, das Verbindende, das Gemeinsame herauszuarbeiten. Acht mögliche Standorte auf dem LAGA-Gelände hatten die Organisatoren zur Auswahl gestellt. So hatten die Künstler die Möglichkeit, ihre Arbeiten an den jeweiligen Ort individuell anzupassen. Alle Kunstwerke werden zunächst nur für den Zeitraum der LAGA installiert.

Neben den fünf Werken des Projekts „UND“ präsentiert die LAGA auch die drei Gewinner des Roswitha-Kunstpreises sowie zwei Werke von Dietlind Petzold und Thomas Schmalz, die der Förderverein der Landesgartenschau unterstützt. Insgesamt finden sich also zehn Kunstwerke auf dem gesamten LAGA-Gelände, das damit im nächsten Jahr zu einem Anziehungspunkt für Kunstinteressierte und Kunstsinnige wird.
Bad Gandersheim ist 2023 Gastgeberin der 7. Niedersächsischen Landesgartenschau. Unter dem Motto GARTEN.FEST.SPIELE. präsentiert die LAGA auf 40 Hektar vier Parkbereiche ganz unterschiedlichen Charakters mit trendigen Themengärten, wechselnden Blumenschauen, spannenden Mitmachangebote und einem vielseitigen Veranstaltungsprogramm.

Tickets für die LAGA sind über die Homepage laga-bad-gandersheim.de erhältlich. Das reguläre Tagesticket kostet 19 Euro, für Kinder zwischen sechs bis 17 Jahren nur fünf Euro, darin ist der Eintritt für das neue Sole-Naturfreibad bereits enthalten. Im Zeitraum 11. Juni bis 13. August bieten die LAGA-Tickets zudem die Möglichkeit, für ausgewählte Vorstellungen der Gandersheimer Domfestspiele, Niedersachsens größtem Freilichttheater, zwei Euro Rabatt zu bekommen. Tickets der Domfestspiele sind auf gandersheimer-domfestspiele.de erhältlich.red