Landesgartenschau beginnt am 14. April 2022

Lena Guth und Thomas Hellingrath zu Gast beim Bürgermahl: Viele Chancen und Perspektiven für Bad Gandersheim durch die LaGa

LaGa-Geschäftsführer Lena Guth und Thomas Hellingrath erläuterten Planungsideen für die LaGa 2022.

Bad Gandersheim. Die Landesgartenschau in Bad Gandersheim wird am Gründonnerstag, 14. April 2022, eröffnet. Das haben die beiden Geschäftsführer der Durchführungsgesellschaft, Lena Guth und Thomas Hellingrath, während des Bürgermahls der Bürgerstiftung Bad Gandersheim im Rosencafé in Brunshausen mitgeteilt. Schirmherr Ministerpräsident Stephan Weil wird zur Eröffnungsveranstaltung kommen.

Der Vorstandsvorsitzende der Bürgerstiftung Achim Lidsba und dessen Stellvertreter André Hüsken begrüßten die Gäste. Der ursprünglich eingeladene Ehrengast des Abends, der ehemalige Bundesminister und Ministerpräsident Sigmar Gabriel, der zwischenzeitlich seine Teilnahme aufgrund übergeordneter Verpflichtungen absagen musste, war per Videobotschaft zu sehen und zu hören. Anschließend informierten die beiden LaGa-Geschäftsführer über den Stand der Planungen und sprachen über die Chancen und Perspektiven, die sich für Bad Gandersheim durch das Großereignis ergeben.

Hellingrath gab zunächst einen kurzen Überblick über das Veranstaltungsgelände. Eine Landesgartenschau sei nicht nur das halbe Jahr, in dem sie stattfinde, sondern in erster Linie ein „städtebauliches Entwicklungskonzept“, erklärte er im weiteren Verlauf. Entscheidend sei, „was bleibt nachher für die Stadt, für die Region für die Bürgerinnen und Bürger. Das ist das, woran wir gemessen werden.“

Der Geschäftsführer erinnerte daran, das zu fast allen Landesgartenschauen mehr als eine halbe Million Besucher kommen. „Das ist eine Chance, diese Stadt, diese Region so zu repräsentieren und eine Willkommenskultur zu schaffen, dass sich die Leute hier wohl fühlen und im besten Fall noch mal wiederkommen.“

Guth kam auf den Veränderungsprozess zu sprechen, den sich Bad Gandersheim für die kommenden Jahre vorgenommen habe. Ein Initialzünder hierfür werde die Landesgartenschau sein, die sie als Gemeinschaftsprojekt bezeichnete, das die Menschen zusammenbringe. „Wir bekommen Gelder zur Beseitigung des Investitionsstaus, die wir ohne die Landesgartenschau nicht bekommen hätten. Wir werden neue Menschen aus anderen Regionen kennenlernen und ihnen Bad Gandersheim von der besten Seite präsentieren können. Wir können endlich alte Zöpfe abschneiden, den Blick nach vorne richten und an der Zukunft arbeiten, damit wir den Kindern eine Stadt mit hoher Lebensqualität übergeben können.“ Ein weiterer Aspekt sei die Entwicklung neuer touristischer Angebote.

Guth verwies darauf, dass es viele Möglichkeiten gibt, zu partizipieren und die Veränderungen in der Stadt aktiv zu begleiten. „Dadurch, dass wir alle an einem Strang ziehen und gemeinsam ein Projekt von der Planung bis zur Umsetzung bringen, schaffen wir einen höheren Identifikationsgrad mit der Stadt und der Region und setzen uns mit ihren Stärken und eben nicht mit ihren Schwächen auseinander.“art