Lebendige Kunst in Heckenbeck

Besucher freuten sich über kunstvolle Angebote, leckere Torten und musikalische Unterhaltung

Vor dem Wohnwagen zeigte Elisabeth Möller ihre Kunst.

Heckenbeck. Zu einem besonderen Event mit unterschiedlichen Schwerpunkten lud der Verein für Kultur und Kommunikation (KuK) ein. Wer der Weltbühne Heckenbeck einen Besuch abstattete, wurde reich beglückt. So konnten sich die Gäste an kulinarischen, musikalischen und kunstvollen Angeboten erfreuen.
Das Wetter spielte gut mit und sorgte dafür, dass das Weltbühnencafé auch im Außenbereich des Hofes und Gartens Tische und Stühle bereitgestellt hatte, so dass die leckeren Torten unter blauem Himmel genossen werden konnten, berichten die Organisatoren.

Zeitgleich mit dem Café eröffneten am frühen Nachmittag direkt nebenan in der Kreuzstraße 7 die Kunstausstellungen von Dietlind Petzold und Elisabeth Möller.

Schräge Vögel gab es in der Minigalerie „Kunst auf Rädern“ von Elisabeth Möller zu bestaunen, die erstmals ihre drolligen Werke öffentlich im und außerhalb des roten Wohnwagens präsentierte. Die Möglichkeit ein eigenes Kunstwerk zu kreieren, wurde von Erwachsenen sowie Kindern mit Begeisterung wahrgenommen. Unter dem Motto „Klecks dir DEINEN Vogel“ entstanden unter Mithilfe der Künstlerin zahlreiche kleine Originale, deren Entwicklung mitverfolgt werden konnte. Die Erfahrung, dass aus einem Klecks etwas unerwartet Schönes hervorzuzaubern ist, mag sich nachhaltig auswirken und klarstellen, dass Kunst auch für Laien machbar ist und eine Quelle von Freude darstellen kann.

Bei der Künstlerin Dietlind Petzold erfüllte sich ihr Wunsch, dass einige der zahlreichen Besucher und Besucherinnen sich mit wacher Aufmerksamkeit in ihre Arbeiten vertieften, sich auf sie einließen, sie durch Gespräche besser verstehen wollten und mit starker innerer Resonanz die Ausstellung verließen.
Am späten Nachmittag startete das Bühnenprogramm mit dem Duo PianoLoLa aus Berlin. Wer Tango liebt, war hier richtig. Lola Bolze und Jorge Idelsohn erfreuten mit Chansons und argentinischer Tangomusik, gewürzt mit kabarettistischem Pfeffer. Da durfte die Zugabe nicht fehlen.

„Insgesamt ein gelungener Kultur-Nachmittag in der Weltbühne. Gut zum Luftholen in dieser schwierigen Zeit“, fasst Elisabeth Möller zusammen.red