Literaturpreisträgerin Terézia Mora gastierte

Vielfach gewürdigte deutsch-ungarische Autorin: Lesung und Fragen über ihre Arbeit beantwortet

Zwei gebürtige Ungarinnen aus Terezia Moras Heimatstadt waren extra zur Lesung gekommen.

Brunshausen. Die Autorin Terézia Mora – „Roswitha-Preisträgerin 2018“ – hat im „Rosencafé“ auf dem Klosterhügel Brunshausen aus ihrem neuesten Erzählband „Die Liebe unter Aliens“ vor einem stattlichen Zuhörer/innen-Kreis gelesen und stand anschließend auch für Anfragen aus dem Publikum über ihre Arbeit zur Verfügung. Bürgermeisterin Franziska Schwarz überreichte als kleine Ehrengabe eine Flasche der neuesten Jahrgangs „Roswitha-Wein“. Abschließend signierte Terézia Mora ihre am Büchertisch erworbene Druckwerke ihrer Erzählbände.

Die vielfach ausgezeichnete Schriftstellerin löste mit diesem zweiten Besuch in Bad Gandersheim ihr Versprechen ein, nach ihrer Auszeichnung mit dem „Roswitha-Preis“ im Sommer 2018 im Beisein von Ministerpräsident Stephan Weil noch einmal in die Stadt zu kommen. Der zeitliche Ablauf mit Preisvergabe und Festspielbesuch hatte im vergangenen Sommer die schon damals angestrebte Lesung im Rahmenprogramm des „Roswitha-Preises“ nicht möglich werden lassen. Diese wurde nun nachgeholt.

Im Herbst 2018 war Terézia Mora anschließend mit der renommiertesten Auszeichnung für Literatur im deutschen Sprachraum – dem „Georg-Büchner-Preis“ – geehrt worden. Besonders erfreut war die deutsch-ungarische Literatin bei diesem jüngsten Besuch über den Umstand, dass zwei jetzt in Hardegsen und Bad Gandersheim beheimatete gebürtige Ungarinnen aus dem Mora-Geburtsort Sopron (Ödenburg) am Neusiedlersee nach Brunshausen zur Lesung und damit zur Begegnung mit der Autorin gekommen waren. Das Drei-Frauen-Gespräch vor und nach dem offiziellen Teil konnte offensichtlich zur großer Freude für alle in ungarischer Sprache stattfinden.sbg