Bad Gandersheim. Vielen Gandersheimern sind sie bereits aufgefallen: Die Mitfahrerbänke haben sich in den vergangenen Wochen an ihren Standorten eingefunden und können bereits genutzt werden. Insgesamt werden sich zehn Bänke über die Kernstadt verteilen – weitere stehen auf den Dörfern.

Aufgestellt wurden die Bänke im Rahmen eines Förderprojekts des Landkreises durch den Baubetriebshof der Stadt Bad Gandersheim. Die erste Bank, die den Gandersheimern ins Auge stach, war die an der Braunschweiger Straße. Diese fiel zunächst doch eher negativ auf. Das Schild bei der Mitfahrerbank zeigt an, dass Personen durch diese in Richtung Wrescherode/Ellierode/Dannhausen/Harriehausen mitgenommen werden können. Doch dafür steht die Bank auf der verkehrten Straßenseite – nämlich auf der stadteinwärts. Bauamtsleiterin Franziska Vogt erläutert auf Nachfrage, dass einige Standorte noch nachgebessert werden sollen. Manche Plätze seien nicht praktikabel. Somit erfolgt auch eine Nachbesserung an der Braunschweiger Straße.

Zehn Mitfahrerbänke für die Gandersheimer Kernstadt

Derzeit würden noch drei Bänke auf ihre Platzierung warten. Sieben sind bereits platziert worden – insgesamt stehen in der Kernstadt am Ende also zehn Bänke. Sobald alle Mitfahrerbänke auf- oder umgestellt wurden, erfolgt eine Begehung der Orte. In den nächsten Wochen werden so die feststehenden Standorte mitgeteilt damit jeder weiß, wohin er sich begeben muss, wenn er oder sie in das nächste Dorf gelangen möchte. Auf den Dörfern stehen dann ebenso Bänke, um einen optimalen Transport zu gewährleisten.

Besonders für Leute ohne eigenes Auto sollen die Bänke eine große Hilfe darstellen. Teilweise sind Orte im Lankreis Northeim nicht sehr gut an den öffentlichen Nahverkehr angeschlossen. Die Mitfahrerbank stellt dafür eine Alternative dar. Durch das Schild an der Seite kann die Person anzeigen, wohin sie möchte und muss nur noch auf einen geeigneten Fahrer warten. Viele Kommunen haben ihr Interesse an dem Projekt bekundet und stellten ebenfalls Bänke auf oder lassen diese derzeit aufstellen. Die Standorte werden individuell von den Kommunen bestimmt.hei