Nachbarn helfen einander

130 Corona-Masken für Oberschule genäht / Grün-Weiß Bad Ganderhseim spendet 400 Euro für Helfer

Torsten Meyer (links) und Rene Osbahr (Zweiter von rechts) bedanken sich bei den Helfern: Der stellvertretende Vorsitzende von Grün-Weiß Bad Gandersheim, Jörg Rode (rechts), vertrat seinen Verein bei der Übergabe der Präsente.

Bad Gandersheim. Rene Osbahr und Torsten Meyer von der Nachbarschaftshilfe Bad Gandersheim haben Danke gesagt: Auf dem Marktplatz vor dem Bürgerbüro hatten sich die Helfer der letzten Aktion der Nachbarschaftshilfe versammelt, um von Meyer und Osbahr Präsente für ihren unermüdlichen Einsatz für ihre Mitbürger entgegenzunehmen. „Die Aktion war ein herausragender Erfolg“, resümierte Osbahr.

Was war geschehen? Innerhalb von sechs Tagen haben die Verantwortlichen der Nachbarschaftshilfe Unterstützer aufgetan, die in kürzester Zeit Masken für die Schüler der Oberschule nähen sollten. Kein einfaches Unterfangen, wobei ein hoher Organisationsaufwand gestemmt werden musste, um die pünktliche „Lieferung“ der Gesichtsbedeckung zu gewährleisten. „Wir haben die Anfrage von der Oberschule erhalten“, berichtet Osbahr, „sie benötigen 130 Masken.“ Darüber hinaus gab es weitere Anfragen, sodass schlussendlich 250 Masken genäht werden sollten.

„Dank Euch hat der Unterricht stattfinden können“, scherzte Osbahr, bevor er den fleißigen Näherinnen Gutscheine und Blumen für ihren Einsatz übergab. Die Geschenke finanzierte Grün-Weiß Bad Gandersheim. Insgesamt kamen 400 Euro zusammen, die von der ersten Herrenmannschaft und der Bundesliga-Tippgemeinschaft gestellt und für die „kleine Anerkennung“ investiert wurden. Es sei umso erfreulicher, den knapp zehn Unterstützerinnen ein „Dankeschön“ zukommen zu lassen, weil sie die Masken auf eigene Kosten genäht haben. „Dazu kommt“, so Meyer, „dass man in der knapp bemessenen Zeit auf unerwartete Probleme stieß.“ Es habe kein Gummi für die Haltebänder mehr gegeben. Zum Glück hat Meyer noch 100-Meter-Gummi auftreiben können, sonst wäre die Aktion eventuell ins Wasser gefallen.

Als Fazit stellten Osbahr und Meyer fest, dass es nicht selbstverständlich ist, dass Nachbarschaftshilfe und ehrenamtliches Engagement so gut funktionieren, wie es durch diese Aktion bewiesen wurde. Die nächste Hilfsaktion komme bestimmt.kw