Opperhäuser Senioren siegen

40. Feuerwehr-Seniorenwettkämpfe im Rahmen des Ackenhäuser Jubiläums ausgetragen

Gleich als Erste am Start: Die Gruppe aus Ackenhausen.

Ackenhausen. Die Ackenhäuser Feuerwehr feierte am Wochenende ihr 140-jähriges Bestehen – und die Feuerwehr-Seniorenwettbewerbe  des Brandabschnittes Nord-Ost fanden zum 40. Male statt – natürlich in Ackenhausen als Teil des Festes. Das runde Dutzend teilnehmender Gruppen wird froh gewesen sein, dass die Temperaturen sich an dem Tag doch deutlich abgekühlt hatten, ansonsten wären die Wettkämpfe für die Altaktiven sicher eine herbe Belastung geworden. Auch so legen sich die Kameraden mächtig ins Zeug, um den Siegpokal mit nach Haus nehmen zu dürfen.

Schon am Vorabend beim Kommers des Ackenhäuser Festes hatte sich Abschnittsleiter Carsten Winkler gewünscht, dass die Beteiligung wieder besser werden würde. Unter dem Dutzend angetretener Gruppen waren aus dem Gandersheimer Stadtgebiet gerade mal vier dabei. Das war früher  anders, und wird nach Winklers Hoffnung in Zukunft vielleicht wieder besser werden.

Zwei Wettkampfbahnen waren am Sonnabendvormittag in Ackenhausens gesperrter Dorfdurchfahrt aufgebaut worden, so dass die Wettkampfübungen parallel erfolgen konnten. Die Lokalmatadoren waren dann auf einer der beiden Bahnen auch gleich als erste Gruppe an der Reihe.

Auszuführen war eine Standard-Wettkampfübung: Ein angenommener Brand in einem Gebäude, gegen den der Löschtrupp mit der Tragkraftspritze vorzugehen hat. Zuerst wird die Wasseransaugung aus einem Wasserbecken hergestellt, dann ein Angriffstrupp mit einer Steckleiter vorgeschickt, womit er einen Turm zu erklimmen hat. Zeitgleich wird eine Löschleitung mit Verteilung auf drei Schläuche verlegt.

Einer spritzt vom Turm aus auf ein Klappschild, die beiden anderen nacheinander nach Fertigmeldung auf Bodenziele. Anders als bei den Wettkämpfen der Aktiven rennen die Altersgruppen nicht. Zeiten werden zwar auch genommen, aber es geht nicht vornehmlich um die Schnelligkeit. So wird Rücksicht auf Alter und Gesundheit der Kameraden genommen. Primär geht es statt dessen um die Genauigkeit der Ausführung und das Vermeiden von Fehlerpunktabzügen.

Am besten schaffte das, wie die Siegerehrung später am Nachmittag in der Festscheune zeigte (wo sich das dann doch noch kommende Regenschauer auch besser überstehen ließ), die Gruppe aus Opperhausen und holte sich den Siegerpokal. Aber auch die Jubiläumswehr ging nicht leer aus: Zum neunten Mal in Folge holte sie sich den sogenannten Alterspokal.rah