Party-Hits sorgen für Hochbetrieb auf der Tanzfläche

Extraprogramm der Domfestspiele: DJ EfKay präsentierte gelunegenen Musikmix

Auf der Tanzfläche herrschte ausgelassene Stimmung.

Bad Gandersheim. Der Irmgart-Benesch-Kulturhof hat sich am Freitagabend in eine Disco verwandelt. DJ EfKay sorgte mit seinem musikalischen Mix für Hochbetrieb auf der Tanzfläche. Die Sommer-Hippie-Party rundete die diesjährige Reihe „Freitags im Zelt“ ab, die zum Extraprogramm der 61. Gandersheimer Domfestspiele gehörte.

„Lasst es euch gut gehen“, sagte Frank Künne aus Wrescherode alias DJ EfKay an das Publikum gewandt, bevor er Hits aus mehreren Dekaden und unterschiedlichen Genres von Pop über Soul bis zu Flower-power-Klassikern wie „San Francisco“ oder „Aquarius“ präsentierte. Viele Gäste hatten ihre Kleiderschränke durchforstet, um die eigenen 68er-Zeiten der Hippies auferstehen zu lassen. An diese Epoche erinnerte auch die Dekoration, zu der ein farbenfrohes „Schild“ mit der Aufschrift „Love & Peace“ gehörte.

Schon nach wenigen Minuten wurden aus Zuhörern beiderlei Geschlechts bewegungsfreudige Tänzer. Gloria Gaynors Kulthit „I will survive“ sorgte für den ersten Ansturm auf der Tanzfläche. Musik verbindet bekanntlich die Generationen und so trennten viele Jahrzehnte die jüngsten und ältesten Tänzer.
Der Irmgart-Benesch-Kulturhof bildete in der Vergangenheit auch außerhalb der „Freitags im Zelt“-Reihe den Rahmen für legendäre Veranstaltungen im Rahmen der Gandersheimer Domfestspiele.

Vier Jahre lang legte der im vergangenen Oktober verstorbene Peter Dietrich von 2014 bis 2017 auf Wunsch der Schauspieler am letzten Sonnabend der Festspielsaison Single-Platten aus den 60er- und 70er-Jahren auf. Vorher verwandelte er den Hof in ein nostalgisches Wohnzimmer. Von Jahr zu Jahr kamen mehr Besucher und so entwickelte sich „Schwofen im Zelt“ zu einem öffentlichen Highlight, bei dem bis in die frühen Morgenstunden begeistert getanzt wurde. „Als 2018 zum 60. Domfestspiel-Jubiläum keine Disco stattfinden konnte, waren viele Menschen enttäuscht“, berichtete seine Witwe Elke Dietrich-Puhlmann. Die Veranstaltung bleibe unvergessen.art