Per hanseatischem Handschlag besiegelt

Tobias Reinecke kauft Grundstück Marienstraße / Sportstadt baut neues Fitness- und Behandlungszentrum

Handelseinig: Michael Waldhelm und Tobias Reinecke (rechts). Der Sportstadt-Betreiber will in der Marienstraße ein neues Fitness- und Gesundheitszentrum bauen.

Bad Gandersheim. Bereits Anfang des Jahres wurde per hanseatischem Handschlag der Kauf des Grundstücks Marienstraße 2 in Bad Gandersheim zwischen Michael Waldhelm aus Hamburg, Geschäftsführer der Liegenschaft in Bad Gandersheim und Tobias Reinecke, Inhaber der Sportstadt, beschlossen.

Der hanseatische Handschlag ist ein geschichtlich weit zurückverfolgbarer Abschluss eines Geschäftes zwischen aufrichtigen hanseatischen Kaufleuten, welches Verlässlichkeit, Anstand und Fairness fordert. Zeitgemäß wurde jetzt der Kaufvertrag beim Notar beurkundet.

Auf dem Grundstück ist der Bau eines modernen Sportstadt Gesundheitszentrums geplant. Dieses besteht aus einem Gesundheitssportstudio mit angegliederter Physiotherapie. In Planung ist außerdem das Therapieangebot mit Logopädie und Ergotherapie zu erweitern, um damit ein Premium-Gesundheitszentrum entstehen zu lassen. Tobias Reinecke: „Die neue Sportstadt wird komplett barrierefrei!“

Die Bereiche Fitness, Prävention und Gesundheit werden auf dem neuesten Stand, mit neuesten medizinischen Erkenntnissen und Gerätschaften installiert und digitalisiert.

Die Mitglieder der Sportstadt bekommen auf Wunsch Zugang zu ihrer eigenen Sportstadt-App, welche das eigene Training virtuell steuert, eigene Trainingspläne verwaltet und auch eine interne Community ermöglicht.

„Besonders freue ich mich auch darauf, dass unsere ausschließlich zertifizierten Kurse bald online gebucht und Teilnahmeplätze online reserviert werden können und diese aus meiner Sicht unprofessionelle und zu Missverständnissen führende WhatsApp-Gruppen-Organisation aufhört“, so Reinecke gegenüber dem GK. Das gesamte Angebot nebst eines Online-Shops werde künftig online buchbar.

Keine Sorgen machen müssen sich diejenigen, die sich noch nicht mit dieser Moderne und Digitalisierung angefreundet haben: Weiterhin bleibt alles klassisch und persönlich in der Sportstadt buchbar.

„Die neue Sportstadt wird komplett barrierefrei und ich bezeichne sie auch als aktive Mehrgenerationeneinrichtung, in der die Generationen aktiv durch Bewegung und Austausch in Interaktion treten. Unsere jüngsten TeilnehmerInnen im Kids-Zumba sind vier Jahre, die älteste ‘Sportstädterin’ ist 91 Jahre alt“, so Reinecke. Und: „Bevor ich es vergesse, Wellness-Freunde dürfen sich auf einen neuen, erholsamen Saunabereich freuen.“

Wichtig ist Reinecke abschließend, entgegen vorheriger Berichterstattung und Gerüchten klarzustellen, dass er alleiniger Betreiber und Investor der Einrichtung ist. Weiterhin bleibt die Sportstadt aber darüber hinaus Kooperationspartner des Gesundheitszentrums Dr. Roy Kühne in Northeim. Kühne ist aber an dem Neubauprojekt entgegen anfänglicher Infos nicht beteiligt.

Derzeit laufen die behördlichen Genehmigungsverfahren für das Bauvorhaben, so dass noch keine genaue Aussage zum Baubeginn getroffen werden kann.red