„Portal“: Vieles wird 2018 in Bewegung geraten

Bad Gandersheim. Für das „Portal zur Geschichte“ steht ein neuer Zeitabschnitt an: Noch unter dem verstorbenen Vorsitzenden des Trägervereins, Hans-Joachim Röwer, waren Schritte in die Wege geleitet worden, eine Ausweitung des Museums auf andere Inhalte zu prüfen, in diesem Fall per inzwischen vorliegender Machbarkeitsstudie die Einbindung des Themas „Harzhorn“.

Dieses Bestreben wird immer konkreter, wie Bürgermeisterin Franziska Schwarz dem Kulturausschuss in seiner Sitzung vergangene Woche mitteilte. Bekanntlich (GK berichtete) hat das PzG ja Unterstützung bei den Betriebskosten durch die Kultur- und Denkmalsstiftung des Landkreises erhalten. Sie kompensieren einen Teil der von Seiten der KSN wegfallenden Mittel. Die Personalkosten des Jahres 2018 konnten nun durch Mittel einer Braunschweiger Stiftung sichergestellt werden, die für eine Sonderausstellung unter dem Titel „50 Jahre Frauen-Ordination“ eingeworben werden konnten, die vom PzG im nächsten Jahr auf die Beine gestellt wird.

Die Kultur- und Denkmalstiftung habe aber auch deutlich gemacht, dass sie ihre Unterstützung an das Bestreben einer deutlichen Weiterentwicklung des PzG knüpfe hin zu einem Ort, der ein breites Publikumsinteresse anspricht. Die Einbindung des Themas „Römer und Germanen“ wird da als der richtige Weg angesehen, Ideen erstrecken sich aber auch hin bis nach Willershausen und den Funden aus der dortigen Tongrube.

Im Gespräch, so Schwarz weiter, sei außerdem eine neue Trägerform mit Wechsel in eine GmbH unter Beteiligung auch der Kultur- und Denkmalsstiftung. 2018 wird ohne Zweifel ein spannendes und bewegtes Jahr für das „Portal“, dessen Name glücklicherweise die Ausweitung auf andere Felder problemlos erlaubt.rah