Leserbrief

Kein Austritt der Stadt Bad Gandersheim aus der Gesellschaft praeteritum

Bad Gandersheim. Im Kreis Northeim gibt es drei wesentliche Zeugnisse der Vergangenheit, nämlich das Frauenstift Gandersheim mit dem Museum „Portal zur Geschichte“ in der Stiftskirche Gandersheim und dem Kloster Brunshausen, das römisch-germanische Schlachtfeld am Harzhorn, dessen Funde teilweise auf dem Gebiet der Stadt Bad Gandersheim entdeckt wurden und die Tongrube Willershausen, die so dicht an Bad Gandersheim liegt, dass eine touristische Erschließung und Entwicklung im unmittelbaren Interesse der Stadt Bad Gandersheim liegen.

Insofern ist die Gründung der Gesellschaft „praeteritum“ ein deutlicher Fortschritt gegenüber dem Einzelkämpfertum der Vergangenheit. Stadt Bad Gandersheim, Landkreis Northeim und Gemeinde Kalefeld wollen jetzt gemeinsam an einem Strang ziehen, um die drei Projekte der Öffentlichkeit bekannter und besser zugänglich zu machen. Nutznießerin dieser gemeinsamen Anstrengungen ist überwiegend die touristisch ausgerichtete Stadt Bad Gandersheim.


Da ich alle drei Projekte äußerst spannend finde, hoffe ich sehr, dass nicht nur alle Ausstellungsteile erhalten bleiben und entwickelt werden, sondern auch alle haupt- oder ehrenamtlich Mitwirkenden entlastet werden. Ich wünsche mir, dass alle Parteien in Bad Gandersheim den prinzipiellen Nutzen der Gesellschaft „praeteritum“ einsehen, gerade weil die Entwicklung von Kultur zur Zeit durch die Corona-Krise massiv behindert wird.red