Preisträger kommen aus Goslar, Einbeck und Bad Gandersheim

Die Gewinner des LAGA-Fotowettbewerbs „Zukunft im ländlichen Raum“ sind ermittelt

Das Siegerbild von Ekkehard Schulz.

Bad Gandersheim. Eine Windkraftanlage, eine ICE-Brücke und ein Mähdrescher symbolisieren „Die Zukunft im ländlichen Raum“, so der Titel des letzten Fotowettbewerbs der Landesgartenschau Bad Gandersheim 2023, dessen Gewinner jetzt gekürt wurden.

Der erste Preis, eine Dauerkarte für die LAGA, geht an Ekkehard Schulz aus Goslar. Er setzte eine Windkraftanlage atmosphärisch in Szene. Dagmar Hebel aus Einbeck lichtete gekonnt ein ICE-Viadukt ab. Katharina Kleinöder aus Bad Gandersheim zeigt einen Mähdrescher aus der Vogelperspektive. Beide gewinnen Tageskarten für die LAGA.

Die Preisträger wählten Katleen Klein, Fachbereichsleitung MuKuBi und Fachleitung Kunst der Oberschule Bad Gandersheim, Claudia Rische, Marketing der Landesgartenschau Bad Gandersheim und Elke Puhlmann, alteingesessene Fotografin aus Bad Gandersheim und zum ersten Mal in der Jury.
Die Gewinnerfotos sowie eine Auswahl weiterer Motive sind ab sofort auf der Website der LAGA Bad Gandersheim zu sehen. Zur Landesgartenschau werden die prämierten Fotomotive zudem in einer Ausstellung zusammengeführt.

Die Begründung der Jury:

Platz 1: Ekkehard Schulz, Goslar, „Windrad 2“. Eine Windkraftanlage ist hier atmosphärisch in Szene gesetzt. Erscheinen die Anlagen meist eher nüchtern und kalt, erzeugt das Spiel von Licht und Wolken eine friedliche und harmonische Stimmung, die versöhnlich mit dem Eingriff in die Natur stimmt. Gleichzeitig ragt die Windkraftanlage durch die geschickt gewählte Perspektive imposant in den Himmel, in der Tiefenwirkung noch verstärkt durch eine weitere, klein erscheinende Anlage in der Ferne.

Platz 2: Dagmar Habel, Einbeck, „ICE Brücke“. Ein Zug, der die Landschaft durchquert, steht für Vergangenheit, Gegenwart und bleibt auch Zukunft. In der aktuellen Diskussion um das Klima gewinnt er wieder an Wichtigkeit für die Anbindung des ländlichen Raums. Das Foto überzeugt durch die lebendige Komposition von Sonne und Gewitterwolken, in der Zug und Landschaft eine Einheit bilden.

Platz 3: Katharina Kleinöder, Bad Gandersheim, „Mähdrescher“. Die Vogelperspektive zeigt eine kartierte Landschaft. Der ländliche Raum wird hier zeitlos als Ort der Versorgung gezeigt, der Mähdrescher wirkt fast verloren inmitten der Nutzflächen. Das Foto besticht durch seine klaren Linien und seinen Duktus der abstrakten Malerei.

Insgesamt blieb diese Wettbewerbsrunde aber hinter den Erwartungen zurück. Mit 17 Einsendungen war es die bislang schwächste Resonanz aus dem Kreis der Fotografinnen und Fotografen, die sich zudem sichtlich schwertaten mit dem Thema, das in vielen Einsendungen kaum erkennbar blieb.
Vielleicht wird das mit der nächsten Runde wieder anders: Der neue Fotowettbewerb der LAGA läuft bereits. Noch bis zum 12. Juli können Fotofreunde ihre Bilder zum Thema „Wo Pflanzen auf Asphalt treffen“ einschicken. Alle Infos auf der Homepage der Landesgartenschau: https://laga-badgandersheim.de/fotowettbewerbe/red