Rock-Reise durch die Musikgeschichte

Open-Air-Konzert von „When I was cool“ im Hof beim Jugendzentrum PHOENIX

Rock verbindet: „When I was cool“ hatten sogar die spontane Unterstützung eines Gastes am Schellenkranz (Zweiter von links).

Wrescherode. Ein lauer Sommerabend lud ein: Als „When I was cool“ die Bühne im Hof des Jugendzentrum PHOENIX in Wrescherode betrat, war das Publikum noch „überschaubar“ und verhalten. Das blieb jedoch nicht lange so, denn Bassist Klaus Dibbelt, Gitarrist Jens Keunecke und Sänger und Schlagzeuger Peter Gansen legten mit „Sunshine Of Your Love“ von „Cream“ gleich einen Klassiker auf, der für nickende Köpfe und wippende Tanzbeine sorgte.

Gansen blieb nach dem ersten Song nicht verborgen, dass die Stimmung noch „Luft nach oben“ hatte: „Von Euch habe ich noch nicht viel mitbekommen“, offenbarte er dem Publikum, „aber das kommt noch.“ Und er sollte recht behalten. Stück für Stück kurbelten „When I was cool“ die Feierlaune der Gäste an. Schließlich, als das eingängige Bass-Riff von „Seven Nation Army“ der Band „White Stripes“ angespielt wurde, brach der erste Damm und einige Besucher strömten auf die Tanzfläche. Im Verlauf des Konzertes kamen auch immer mehr Zuhörer auf das Gelände des PHOENIX, was der Stimmung ebenfalls gut tat.

Die Setlist der Musiker schien den Geschmack der Zuhörerschaft präzise zu bedienen: Mit Krachern wie „Rebel Yell“ von Billy Idol, „Suck My Kiss“ von den Red Hot Chili Peppers und „Superstition“ von Stevie Wonder gab es genug „Tanzfutter“ für jeden. Pünktlich zum Konzertende um 21.59 Uhr gab es dann noch eine besondere Geste: Geburtstagskind Gansen wurde mit einem Kuchen und einem „Meer“ aus Wunderkerzen im Publikum überrascht.kw