„Rosen & Rüben“ auf dem Rosenhof

Veranstaltungen auch in Gehrenrode / Fachwerkrestaurierung / Skulpturen und antike Möbel

Der Rosenhof in Gehrenrode. Hier präsentierten Thomas Schmalz und Axel Schöpf bei „Rosen & Rüben 2019“ ihre Arbeiten.

Gehrenrode. In die Veranstaltungen „Rosen & Rüben“ wahre Schätze und Schätzchen im Hildesheimer Land und darüber hinaus ist auch Gehrenrode eingebunden. „Rosen & Rüben 2019“ – das Projekt des Netzwerks Kultur und Heimat im Hildesheimer Land – will auch in diesem Jahr mit den Veranstaltungen von „Rosen & Rüben“ kulturelle Vielfalt in der hiesigen Region zeigen.

Mit dieser Kulturzeit im Hildesheimer Land schaffen Menschen Gelegenheiten, sich kennenzulernen. Zeigen aber auch die Region in ihrer Vielfalt. In diesem Jahr organisiert sich „Rosen & Rüben“ in zwei Halbzeiten von Mai bis Juli und August bis Oktober. Das ausführliche Programmheft mit allen Veranstaltungen für die erste Hälfte liegt bereits vor und ist unter anderem in der Touristinformation Bad Gandersheim, im Hofladen Seiler und auf dem Rosenhof (beide Gehrenrode) erhältlich, ebenso auf der Webseite „www.rosenundrueben.de“.

Initiiert durch die Netzwerk-Mitglieder Thomas Schmalz und Barbara Staschek ist auch 2019 der Gandersheimer Ortsteil Gehrenrode mit zwei Veranstaltungs-Wochenenden in den Monaten Mai und September dabei.

Das erste Veranstaltungswochenende stand unter dem Motto „Kunst und Kuchen“. Auf dem Rosenhof (Hausnummer 5),  präsentierten Thomas Schmalz und Barbara Staschek ihre Ausstellungsräume. Thomas Schmalz erläuterte die Arbeit in seiner  Werkstatt und gab detailliert Hinweise zu seinen Skulpturen und den antiken Möbeln. In den Ausstellungsräumen werden aktuell neben antiken Möbeln und Accessoires, antike Gemälde unterschiedlicher Maler und Stile sowie die Skulpturen in Holz und Stein von Thomas Schmalz gezeigt.

Auch Axel Schöpf öffnete seine Werkstatt. Hier stand die Fachwerk-Restaurierung und die Herstellung von Fachwerk-Farben im Mittelpunkt. Historisches Fachwerk ist im deutschen Kulturraum ein prägendes Erscheinungsbild der gewachsenen ländlichen und kleinstädtischen Strukturen. Es bedarf aufgrund seiner bautechnischen Eigenart einer besonderen Pflege.

Auf die Besonderheiten der Fachwerkarchitektur haben sich Schöpf & Vollmer Fachwerkfarben eingestellt und Sanierungsprodukte nach historischen Rezepturen entwickelt. Die Fachwerkfarbe enthalten ausschließlich reine Pigmente, die sich über Jahrhunderte bewährt haben. Die ausgesucht gute Qualität an reinem, kaltgepresstem Leinöl, ist der wichtigste Bestandteil einer Farbe für Holz im Außenbereich. Wie in der klassischen Ölmalerei wird das Leinöl von mager zu fett bis zur Sättigung in das Holz eingetragen und bindet so die Pigmente.

Volker Schöpf zeigte eine breite Palette an Erdfarben und historischen Pigmenten von Goldocker hell über Steingrau bis Grüne Erde. Für das leibliche Wohl sorgte an beiden Tagen Ingrid Lohmann mit Getränken und selbst gebackenem Kuchen. In der Hausnummer 17 öffneten Margarete Seiler und Helfried Klünder ihren Hofladen nach der Winterpause.ic