Skulpturen, Zeichnungen und Lichtinstallationen

Die Ausstellung des Künstlers Rainer Plum ist noch bis Sonntag im Kloster Brunshausen zu besichtigen

Bad Gandersheim. Mit einer Vernissage wurde vor kurzem die Ausstellung „Raumkonstruktionen“ inklusive eines Gesprächs mit dem Künstler Rainer Plum eröffnet. Nach der Begrüßung und Einführung durch den Vorsitzenden des Kunstkreises Kloster Brunshausen, Dr. Joachim Hesse, stand dann Professor Rainer Plum aus Bergisch-Gladbach zur Verfügung, um in die Ausstellung  einzuführen und Fragen der  Besucher zu beantworten.

Dem Künstler  gelang es, die gestellten Fragen an Beispielen seiner Skulpturen, Zeichnungen und der Licht-Installation in einem angemessenen Zeitraum und zur Zufriedenheit vieler zu beantworten und dabei zu betonen, dass der Ausstellungsaufbau das dialogische Prinzip der Arbeiten untereinander während ihres Entstehungsprozesses berücksichtigt.
Rainer Plum, 1952 in Stolberg geboren, studierte an der Kunstakademie München und Düsseldorf „Freie Malerei“, wurde 1981 zum Meisterschüler ernannt, erlangte sein Diplom für audiovisuelle Medien an der Kunsthochschule für Medien in Köln und wurde 2004 an die Fachhochschule Aachen im Fachbereich Gestaltung für das Lehrgebiet „Medienlehre der visuellen Darstellung“ berufen.

In den meisten Ausstellungsberichten ist über den Künstler Folgendes zu lesen: „Ein Zitat von Lazlo Moholy-Nagy (Die vitale Konstruktion ist die Erscheinungsform des Lebens und das Prinzip aller menschlichen und kosmischen Erfahrungen) beschreibt sehr treffend meine künstlerische Intention. Die Erfahrung des Vitalen, die Lebendigkeit im Kosmos und in der individuellen Präsenz, im konstruktiven Prinzip, die Erfahrung der Dynamik von Zeit, Raum und Licht bilden nicht nur den Ursprung meiner Form- und Farbfindungen, sondern sind auch stets Antrieb für den künstlerischen Prozess.“

Seit seiner Studienzeit interessiert sich Rainer Plum für das Verhältnis des Bildes zur Wand und zum Raum. Die Faszination an Licht, am Phänomen Energie und am Ausloten von Zeiträumen spielt eine wesentliche Rolle im künstlerischen Werk von Rainer Plum. Sie kommt  in seinen minimalistisch skizzenhaften und linearen Zeichnungen zum Ausdruck und ist ebenso in seiner Laser-Installation auf intensive, wenn auch völlig andere Art, präsent.

Mehr zu erfahren ist in der Ausstellung, welche noch bis einschließlich Sonntag, 7. Oktober, freitags, samstags und sonntags von 15 bis 17 Uhr bei freiem Eintritt geöffnet ist. Spenden sind herzlich willkommen.
Kontakt unter der Telefonnummer 05382/ 4385.red