Solebad öffnet wieder ab 1. Juli

Startbetrieb unterliegt noch zahlreichen strengen Einschränkungen / Hoffen auf baldige Lockerungen

Bereit zum Reinspringen: Ab dem 1. Juli kann wieder im Hallenbad geschwommen werden – unter strikten Auflagen.

Bad Gandersheim. Seit Donnerstag ist es offiziell: Das Hallenbad des Sole-Waldschwimmbades wird ab dem 1. Juli wieder mit dem Frühschwimmen starten. Ab dann ist wieder täglich ein öffentlicher Badebetrieb möglich, aber natürlich mit coronabedingten Einschränkungen.

Wie kürzlich berichtet, hätte das Bad bereits geöffnet sein können, wenn nicht ein technisches Malheur im Badkeller zu einer deutlichen Verzögerung geführt hätte. Mittlerweile sind die Becken aber wieder befüllt, wird das Wasser beheizt und die Probenentnahme durch das Gesundheitsamt des Landkreises steht an. Nach dessen Betriebsfreigabe kann es losgehen.

Leider natürlich nicht so vollumfänglich wie vorher. Es gelten zahlreiche strikte Vorgaben. Insbesondere gelten die üblichen Abstandsregeln sowie eine Maskenpflicht vom Eingang bis zu den Umkleiden und auch auf dem Weg zurück.

Die Abstandsregeln gelten aber auch im Wasser, weswegen wahrscheinlich nur maximal zwölf Personen zur selben Zeit ins Wasser gelassen werden dürfen. Die fünf Schwimmbahnen sind durch Leinen voneinander getrennt und dürfen aller Voraussicht nach prinzipiell im Begegnungsverkehr von maximal zwei Schwimmern benutzt werden. Die Gesamtbesucherzahl bezieht dabei offenbar auch die Nichtschwimmerwasserfläche bereits mit ein.

Die Duschräume werden noch gesperrt sein, ebenso können die Rutsche, das Einmeter-Brett und die Startblöcke nicht benutzt werden.

Der MTV darf mit seiner Schwimmabteilung in kleinen Gruppen wieder im Wasser trainieren, wofür das Bad dem Verein dann komplett zur Verfügung gestellt wird. Dieses betrifft derzeit die Dienstage und Donnerstage in der Zeit ab 17 Uhr, wodurch das öffentliche Schwimmen zeitlich nochmals ein Stück eingeschränkt wird.

Weitere Details folgen laut Betriebsgenossenschaft und werden veröffentlicht, wenn die Freigabe des aufwändigen Hygieneplans durch das Northeimer Gesundheitsamt erfolgt ist. Es handelt sich bei allem aus Sicht der Genossenschaft um zeitlich befristete Maßnahmen, die nach und nach wieder abgelöst werden sollen von einem Normalbetrieb früherer Prägung.red