Spendensammler mit Stern und Krone

Sternsinger sind in der Region unterwegs / Gelder kommen Kindern in Peru zugute

Die Sternsinger machten Station bei Bürgermeisterin Franziska Schwarz.

Bad Gandersheim. Die Sternsinger sind ausgeschwärmt. Neun Mädchen und Jungen aus der Katholischen Gemeinde St. Marien Himmelfahrt waren am Donnerstag in der Roswithastadt und in Wrescherode, Harriehausen sowie Seboldshausen unterwegs, um den Segen zu bringen und Spenden zu sammeln.

Die Teilnehmer hatten sich am Morgen im Pfarrheim getroffen. Dort legten sie die traditionellen Gewänder an. Als Heilige Drei Könige und begleitet von weiteren ebenfalls verkleideten „Sängerkindern“ zogen sie durch die Stadt. Sie klingelten an Häusern, sagten ein Gedicht auf und sangen das Lied von Bethlehem. Die Besuchten ließen sich nicht lumpen und befüllten die Spendenbüchsen mit Münzen und Scheinen. Den Segensspruch „Christus mansionem benedicat ­– Christus segne dieses Haus“ klebten sie in abgekürzter Form an viele Eingänge.

„Wir sammeln für eine Organisation in Lima, in der körpereingeschränkte Kinder unterstützt werden, damit sie zur Schule gehen, studieren und einer Arbeit nachgehen können“, erläuterte die zwölfjährige Tamara. Ihr macht es besonderen Spaß, „dass Kinder für Kinder sammeln“. Auch der achtjährigen Nicole und dem elfjährigen Adrian bereitete es ebenso wie Laura (8), Lisa (12), Charlotte (8), Coco (7), Ketlin (10) und Weliton (9) viel Freude, mit der Sammlung anderen Kindern zu helfen.

„Das ist die größte Aktion von Kindern für Kinder in der Dritten Welt“, sagte Pfarrer in Ruhe Thomas Pabst. Auch Bürgermeisterin Franziska Schwarz gehörte zu den Stationen der Sternsinger. „Das macht ihr ganz toll“, lobte sie.art