Tenne wird zum Musikantenstadl

Die Original Gandetaler gastierten in Harriehausen / Volksmusik, Walzer und Polka standen auf dem Programm

Die Original Gandetaler sorgten für gute Stimmung.

Harriehausen. Zum Abschluss ihrer Jubiläums-Tournee zelebrierten die Original Gandetaler auf Traupes Tenne in Harriehausen ein Feuerwerk der Egerländer-Böhmischen Blasmusik. Vor ausverkauftem Haus führte Orchester-Chef Albert Bohnsack in altbewährter humorvoller und sehr informativer Art durch das Programm. Zur Stadl-Atmosphäre trug auch das perfekte Outfit der Musikanten bei.

Besucher der ganzen Region Bad Gandersheim, Freden,  Kreiensen, Einbeck, Dassel bis Bad Wildungen und Hameln  genossen den Ohrenschmaus und die Atmosphäre. Nach dem Auftakt-Titel „Jubiläums-Klänge“ ließ Albert Bohnsack noch einmal das 40. Jubiläums-Jahr Revue passieren und  erklärte den Besuchern den Traum und die Bedeutung von Musik in Wort und Tönen. Bei dem Titel „Kinderaugen“  holte er die kleine Ebbi auf die Bühne und sang mit seiner Gesangs-Partnerin, der mehrfachen Harzer Jodelmeisterin, Marina Hein sehr gefühlvoll „Wunderschön sind Kinderaugen“.

Auch erfuhren die Besucher, wie das Gesangs-Duo Albert und Marina zueinander gefunden haben und damit ein echter Gewinn für die Original Gandetaler sind. Schwungvoll und einfühlsam ging es mit Polka und Walzer durch das Programm, wobei sich das Publikum als geübte Klatsch- und Schunkelkulisse erwies.

Die  Perfektion des Gesang-Duos war unter anderem bei dem „Gandetal Walzer“, einer Liebeserklärung an die Heberbörde, zu hören. Sehr informativ berichtete Albert Bohnsack aus dem Leben von Ernst Mosch (1925-1999) dem König der Blasmusik und seinen Begegnungen mit ihm. Der Höhepunkt des musikalischen Nachmittags war der Überraschungs-Gast Jan-Peter Machlitt mit seinem Tiroler Glockenspiel. Bei der Anmoderation erinnerte Albert Bohnsack an den Vater von Jan, den Musik-Entertainer Karlchen Machlitt, der dem Publikum noch bestens in Erinnerung war.

Eine gespannte Stille im Saal ließ das Glockenspiel zu einem Erlebnis werden. Es erklangen die „Barcarole“, die Filmmelodie aus „Spiel mir das  Lied vom Tod“ und der „Schneewalzer“. Der nicht endende Applaus forderte natürlich eine Zugabe: „Die letzte Rose".

Mit einem besonders herzlichen Dank an alle Künstler, Organisatoren und Helfer ging ein wunderschöner Nachmittag zu Ende. Im Abspann brillierte noch einmal die Jodelmeisterin Marina Hein und musikalisch hieß es: Bis bald – Auf Wiedersehen. Spätestens am 29. März 2019 in Opperhausen.red