Theorie und Praxis – Gemeinsam kreativ werden

Oberschule Bad Gandersheim und Paracelsus Kliniken schließen sich zu einer Schulbetriebs-Lernpartnerschaft zusammen

Astrid-Klinkert Kittel, Thorsten Prieß und Antke Brethauer (von links) freuen sich über die Kooperation.

Bad Gandersheim. „Aus guter Erfahrung lernen“ ist ein Kredo der Schulleiterin Antke Brethauer. Mit den Paracelsus-Kliniken geht die Oberschule Bad Gandersheim die zweite Lernpartnerschaft im Rahmen der Initiative SchulBetrieb ein. Neben der erfolgreichen Kooperation mit der Auer Lighting GmbH hat die Oberschule nun mit den Paracelsus Kliniken eine Branche für sich gewinnen können, die sehr zukunftsträchtig ist. Antke Brethauer hob das engagierte Handeln der Beratungslehrerin Petra Dröge beim Aufbau der Kooperation hervor.

Landrätin Astrid Klinkert-Kittel verwies darauf, mit der beruflichen Orientierung frühzeitig zu beginnen, um der großen Herausforderung des Übergangs in die Ausbildungs- und Berufswelt gewachsen zu sein. Laut Astrid Klinkert-Kittel ist SchulBetrieb ein geeigneter Weg, um den Schülerinnen und Schülern „Wegweiser“ auf ihrem weiteren Weg zu bieten.

„Durch die Teilnahme der Kooperationspartner an dem Konzept SchulBetrieb ist in den vergangenen Jahren eine gewinnbringende, vertrauensvolle und zukunftsorientierte Entwicklung sowohl für unsere Jugendlichen als auch die Betriebe in Südniedersachsen entstanden“, so Astrid Klinkert-Kittel. Aus diesem Grund schloss sie mit einem Appell „Ich wünsche mir, dass noch viele Lernpartnerschaften folgen werden.“

In einer gemeinsamen Gesprächsrunde zwischen Thorsten Prieß, Verwaltungsdirektor der Paracelsus Kliniken, seinem Assistenten Torben Kues, der Schulleiterin Antke Brethauer, der Beratungslehrerin Petra Dröge, dem Fachlehrer Florian Peters sowie zwei Schülern der Oberschule wurden die Vorteile und Erwartungen an die Lernpartnerschaft erörtert.

Thorsten Prieß betonte die Vielfalt an Berufen und Themenfeldern, die sich innerhalb der Kliniken erforschen ließen. Er freue sich darauf, den jungen Menschen die Vielfältigkeit seiner Branche zu zeigen und Freude an der Praxis zu vermitteln. Petra Dröge lag in diesem Zusammenhang der Gesundheitstag im November dieses Jahres als erste konkrete gemeinsame Schnittstelle am Herzen. Die Jugendlichen freuten sich besonders aufs Ausprobieren und praktische Arbeiten. Als Moderatorin des Gesprächs betonte Julia Koblitz von der Bildungsregion Südniedersachsen, dass Theorie und Praxis langfristig und auf Augenhöhe zusammenwachsen müssen und dafür ein guter Grundstein gelegt wurde.

Begleitet vom Schulchor der Oberschule überreichte Astrid Klinkert-Kittel nach der offiziellen Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarungen an Thorsten Prieß und Antke Brethauer die Urkunden sowie das „SchulBetriebs-Schild“.

Zum Abschluss spendierte Antke Brethauer zur Freude der Schülerinnen und Schüler noch für alle ein Stück Kuchen und es wurden in gemütlicher Runde eifrig Ideen für die künftige gemeinsame Arbeit ausgetauscht.red