Überdurchschnittliche Leistungen gezeigt

Ehrungen bei Jahreshauptversammlung der Spielvereinigung Grün-Weiß Bad Gandersheim von 1924

Jörg Rode (l.) und Barbara Hoppmann (6.v.l.) ehrten die Leichtathleten Celina Mävers, Lenja Godlinski, Luisa Knackstedt, Alicia Daniel, Lennart Jörn, Lauritz Dielzer, Jasper und Jesko Mole.

Bad Gandersheim. Mitglieder der Spielvereinigung Grün-Weiß Bad Gandersheim haben im vergangenen Jahr überdurchschnittliche Leistungen gezeigt. Herausragende Athleten sind während der vergangenen Jahreshauptversammlung ausgezeichnet worden.

Die Mittelstreckenehrung gab es für Lauritz Dielzer. Er hat beim vergangenen See-Park-Lauf gezeigt, dass er mit zu den stärksten Läufern im Feld gehörte. Dielzer lief den Vier-Kilometer-Lauf in einer Zeit von 15 Minuten und 26 Sekunden. 2019 kann er, da er einer neuen Altersklasse angehört, auch die zwölf Kilometer laufen. „Wir hoffen, dass er seine gute Leistung in diesem Jahr wieder abrufen kann“, erklärte Vereinsvorsitzende Barbara Hoppmann.

Die Sprungehrung ging an Jasper Mole. Er hat sich im Jahr 2018 nicht nur als Trainingsfleißigster in der Wettkampfgruppe um Christian Daniel hervorgetan, sondern auch in seinen Leistungen stark verbessert. Diese zeigte er auf einigen Wettkämpfen, die er im vergangenen Jahr besuchte. Jasper steht mit vier Disziplinen in den „Top 10“ der Bezirks- und Kreisbestenliste.

Seinen Weitsprung verbesserte er kontinuierlich von 3,79 Metern im Jahr 2016 und 4,02 Metern in 2017 auf seine aktuelle Bestleistung von 4,46 Metern im vergangenen Jahr und sicherte sich damit den 6. Rang in der Bezirksbestenliste. In der Kreisbestenliste hatte er damit die Nase vorn.

Sprintehrung: Die weibliche 4 x 100-Meter Staffel der Mädchen (U16) mit den Läuferinnen Lenja Godlinski, Luisa Knackstedt, Alicia Daniel und Ann Christin Grossheim zeigte in der Saison 2018 großen Teamgeist und trainierte mehrmals die Woche, um ihre Staffelergebnisse zu verbessern. Dies gelang ihnen auf Kreis-, Bezirks- und Landesebene.

Bei den Bezirksmeisterschaften erreichten sie den 5. Platz, bei den Landesmeisterschaften den 17. Rang mit einer Zeit von 56,10 Sekunden. Hoppmann: „Wir hoffen, dass diese Staffel noch lange zusammen starten wird und weitere Erfolge feiern kann.“

Werferehrung: Jesko Mole trainiert mittlerweile fünfmal in der Woche beim Hammerwurf-Spezialisten Peter Grajek. In der abgelaufenen Saison wurde er in den Wurf-Kader des Niedersächsischen Leichtathletik-Verbandes aufgenommen. Während der vergangenen Wettkampfjahre konnte sich Jesko stets unter den Besten der entsprechenden Jahresbestenlisten sowohl auf Kreis-, als auch auf Bezirksebene einordnen. Er verbesserte konstant seine Hammerwurfleistung und liegt mittlerweile bei einer Bestleistung von 46,92 Metern.

Für außergewöhnliches Engagement ehrte die Spielvereingung Frank Bobinac. Der ehemalige Spieler der 1. Herren ist seit fünf Jahren engagierter Jugendtrainer und federführender Organisator des Fußball-Camps, dass in 2019 zum dritten Mal im Stadion ausgerichtet wird.

Er steht auch stellvertretend für ein Orgateam von rund 70 Helfern. Diese sorgen drei Tage lang für den reibungslosen Ablauf eines über die Stadtgrenzen hinaus bekannten Fußball-Events mit 100 jugendlichen Teilnehmern, hieß es in der Würdigung.

Der Richard-Klüger-Gedächtnispreis ging im Bereich Leichtathletik an Lennart Jörn. Er wurde Norddeutscher Winterwurfmeister mit 35,55 Metern, Norddeutscher Meister mit 52,73 Metern, Landesmeister mir 58,95 Metern sowie Bezirks- und Kreismeister. Bei der Niedersächsischen Meisterschaft im Blockwettkampf in Lingen erreichte Lennart einen 7. Platz in der Jugendklasse U16. Dabei zeigte sich seine Vielseitigkeit, denn der Hammerwerfer absolvierte im Blockwettkampf „Wurf“ die Disziplinen Sprint, Hürdensprint, Weitsprung, Kugelstoßen und Diskuswurf, erläuterte Hoppmann.

Durch diese Leistung qualifizierte er sich für die Deutschen Meisterschaften im Einzelwettbewerb „Hammerwurf“ seiner Altersklasse. Hier erreichte er den 6. Platz mit einer Weite von 54,67 Metern. Seit vergangener Saison gehört das Vereinsmitglied zum Wurf-Kader des Niedersächsischen Leichtathletik-Verbandes. Seine Bestleistung liegt bei 58,95 Metern.

Im Bereich Fußball heißt die diesjährige Preisträgerin Clarissa Reimer, die im Herbst 2017 zur SVG gestoßen war. Als 16-Jährige schloss sie sich der Damenmannschaft an und bereits im Februar 2018 übernahm sie Verantwortung im Jugendbereich. „Mit Hilfe aus der Elternschaft schaffte sie es schnell, den Trainings- und Spielbetrieb zu organisieren“, erläuterte Hoppmann.

Bei den Trainingslagern der E-Jugend und dem Fußball-Camp im August war sie ebenfalls dabei. Zusammen mit dem Trainergespann Olaf Goldmann, Frank Bobinac und Karsten Hassepass war sie mitverantwortlich in der abgelaufenen Hallenrunde für die E3, wie die Vereinsvorsitzende in ihrer Laudatio berichtete. Zusätzlich spielt sie selbst aktiv in der JSG-A-Jugend.

Der Hermann-Hoppmann-Gedächtnis-Preis ging an Norbert Eisner. Während der zwölf Jahre seiner Mitgliedschaft habe er viel bewegt, hieß es in der Laudatio.

Er besorgte die Ausstattung der Mannschaften, kümmerte sich um das leibliche Wohl und den Zusammenhalt der Spieler, Trainer und Betreuer und sorgte dazu noch für Sponsoren, um den Verein finanziell zu entlasten. Er war maßgeblich an der Neufirmierung der ersten und zweiten Herren beteiligt, kümmerte sich um Neuzugänge, das Passwesen und ist auch für die Jugendabteilung erster Ansprechpartner, wenn es um die Komplettierung des Teamoutfits ging, erläuterte Hoppmann.art