Verleih von Ski- und Rodelgerät ist ab sofort an Wochenenden und Feiertagen untersagt

Landkreis Goslar trifft auch Regelungen zum Umgang mit Snack- und Imbissständen

Der Harz bietet derzeit viel Schnee, aber die Corona-Regeln müssen beachtet werden.

Goslar. Per Allgemeinverfügung untersagt der Landkreis Goslar ab sofort den Verleih von Wintersportgeräten (beispielsweise Skier und Schlitten) in den Wintersport- und freizeitgebieten im Landkreis Goslar. Dieses Verbot gilt an Samstagen sowie an Sonn- und Feiertagen und bezieht alle derartigen Betriebe ein.
Ihr besonderes Augenmerk auf Einhaltung der Regeln werden die Kontrolleure an den Wochenenden auf die Ortslage Torfhaus sowie die beliebten Rodelhänge rund um Braunlage legen.

Mit dieser Verschärfung der Corona-Regeln will die Kreisverwaltung dazu beitragen, einen erhöhten Besucherandrang an Rodelhängen mit entsprechender Infrastruktur zu verhindern.

Darüber hinaus regelt die Allgemeinverfügung auch den Umgang mit Verkaufsstellen für Speisen und Getränke. Diese werden für den Rest eines Tages geschlossen, sollte sich die Anzahl der Personen, die sich in einem Umkreis von 30 Metern rund um einen solchen Imbiss- oder Snackstand aufhalten, derart erhöhen, dass eine Einhaltung der Mindestabstandsregelungen nicht mehr möglich ist.

Die Schließung erfolgt auch unabhängig der Personenzahl, sollten sich die Verstöße gegen Abstands- und Hygieneregeln oder die Maskenpflicht häufen. Auch diese Regelung gilt an Samstagen, Sonn- und Feiertagen.

Landrat Thomas Brych macht wiederholt darauf aufmerksam, dass dringend von Tagesausflügen in den Harz abgesehen werden soll. Ferner weist Brych darauf hin, dass auch im Harz die Regeln zur Eindämmung der Coronapandemie gelten. Die Regelungen zur Maskenpflicht an stark frequentierten öffentlichen Orten, wie beispielsweise auf dem Großparkplatz Torfhaus oder beliebten Rodelhängen im Stadtgebiet Braunlage, entfalten weiterhin Wirkung und sind nicht als gut gemeinter Ratschlag zur idealen Verhaltensweise fehlzuinterpretieren.

Wie bereits kommuniziert müssen sich potentielle Ausflügler unter anderem auf verstärkte Kontrollen und situationsabhängige Straßensperrungen einstellen.
Dazu Landrat Brych: „Bilder wie vom vergangenen Wochenende will ich vor dem Hintergrund der aktuellen Pandemielage nicht noch einmal sehen. Wir sollten dabei auch die Verlängerung und Verschärfung des aktuellen Lockdowns im Blick behalten. Dies geschieht nicht zum Spaß. Die Lage ist weiterhin ausgesprochen ernst und verlangt unsere volle Aufmerksamkeit“.red