Auch das Hochwasser war ein Thema

Reisegruppe aus Rhüden und Seesen besichtigte den neuen Landtag in Hannover

Die Teilnehmer der Fahrt zum Niedersächsischen Landtag in Hannover. Nach Ankunft in der neugestalteten Landesvertretung begrüßte die Vizepräsidentin Petra Emmerich-Kopatsch die Gäste und führte sie in den Konferenzsaal.

Rhüden. Am vergangenen Donnerstag besuchte eine 50-köpfige Reisegruppe aus Rhüden und Seesen den Niedersächsischen Landtag in Hannover. Die Idee dazu hatten Rhüdens Ortsbürgermeister Frank Hencken und Pfarrer Johannes Koch.

Per Reisebus startete die Gruppe gegen Mittag vom Martin-Luther-Haus aus in die Landeshauptstadt. Während der Fahrt gab Frank Hencken einen Überblick über die Entstehung des recht kostspieligen Neubaus des Plenarsaals und den umfangreichen Planungen zu diesem großen Projekt. Nach Ankunft in der neugestalteten Landesvertretung begrüßte die Vizepräsidentin Petra Emmerich-Kopatsch die Gäste und führte sie in den Konferenzsaal.

Hier folgte eine interessante und intensive Diskussion rund um die aktuelle Tagespolitik sowie um spezifische Themen aus der unmittelbaren Region. Petra Emmerich-Kopatsch ging auf folgende Themen ein: der Reformationstag als möglicher neuer Feiertag, die geplante Stromtrasse von der Nordsee her, der Einsatz von Polizei bei Risikospielen in der Fußball-Bundesliga, die Straßenausbau-Satzung der Kommunen sowie das schnelle Internet.

Natürlich fehlte auch nicht das Thema „Hochwasser“ bei dem Gespräch. Hier machte die Landespolitikerin den besorgten Bürgern noch einmal Mut. Das Thema, so Emmerich-Kopatsch, sei mittlerweile in der Landespolitik vollumfänglich angekommen. Zwar sei der Hochwasserschutz Aufgabe der Kommunen. Das Land habe aber einen beträchtlichen Finanzrahmen bewilligt, um die geplanten Maßnahmen so schnell wie möglich auf den Weg zu bringen.

Anschließend führte Petra Emmerich-Kopatsch die Gäste noch in den neuen Plenarsaal, in dem erst drei Tagungen stattgefunden hatten. Alle waren angenehm überrascht über die helle Gestaltung und die komfortable Ausstattung. Für insgesamt 160 Abgeordnete bietet der Saal genügend Platz, um die anstehenden Beratungen mit schönem Blick auf das Rathaus von Hannover sachlich führen zu können.

Im Anschluss daran traf man sich noch zu einer Tasse Kaffee im angeschlossenen Café und tauschte sich über die vielfältigen Eindrücke aus. Danach ging es wohlbehalten wieder nach Rhüden zurück.JK