Brücke an der Maschstraße abgerissen

Hochwasserschutzmaßnahme für die Rhüdener / Neubau als Fußgänger- und Radfahrerbrücke

Die Brücke an der Rhüdener Maschstraße wird derzeit abgerissen und durch ein neues Bauwerk ersetzt. Es ist eine notwendige Maßnahme für den Hochwasserschutz und den eventuellen Bau eines weiteren Regenrückhaltebeckens vor Bornhausen.

Rhüden. Im Februar dieses Jahres wurden der Abbruch der Brücke an der Maschstraße sowie die Neuerrichtung einer Fußgänger- und Radfahrerbrücke als eine von zwei durchzuführenden Hochwasserschutzmaßnahmen in den politischen Gremien beschlossen. Der Rückbau der Brücke wird als Hochwasserschutzmaßnahme durch das LEADER-Projekt der EU gefördert.

LEADER steht für „Liaison Entre Actions de Développement de l'Économie Rurale“ (Verbindung zwischen Aktionen zur Entwicklung der ländlichen Wirtschaft). Aufgrund des notwendigen Förderbescheides und der schwierigen Lage bei der Auftragsvergabe in der Baubranche hatten sich die Abrissarbeiten bis Anfang Juli dieses Jahres hingezogen.

Die Brücke wurde im Jahr 1979 zuletzt grundlegend saniert und misst eine Länge von rund zwölf Metern. Nachdem der gesamte Überbau unverzüglich abgerissen sein wird, soll in den kommenden vier Wochen zunächst das den Wasserabfluss behindernde östliche Widerlager abgebrochen werden. Der Abbruch des westlichen Widerlagers und der Neubau der Brücke wird noch etwas Zeit in Anspruch nehmen, da dieser wichtige Arbeitsschritt eng mit den Planungen zur Aufweitung der Nette mit verschiedenen Gremien abzustimmen ist.

Seit 2012 kämpft der Ortsrat Rhüden für den Abriss und einen Neubau einer Fußgänger- und Radfahrerbrücke an dieser Stelle. Ortsbürgermeister Frank Hencken, der sich sehr intensiv für die rasche Umsetzung dieses wichtigen Schrittes zu einer wirksamen Verbesserung der immer wieder kritischen Hochwasser-Situation in Rhüden eingesetzt hat, blickt gemeinsam mit dem Ortsrat jetzt in eine etwas entspanntere Zukunft: „Ich bin froh, dass mit dem Abriss der Brücke in der Maschstraße nun endlich eine wirkungsvolle und sinnvolle Maßnahme zum Hochwasserschutz umgesetzt wird“, so Hencken.JK