Das Rhüdener Freibad hat viele Neuerungen erfahren

Freibadbeauftragter Robert Michel kann auf 11.000 Besucher zurückblicken

Freibadbeauftragter Robert Michel und sein Team können auf eine erfolgreiche Freibad-Saison 2018 zurückblicken.

Rhüden. Es liest sich wie eine lange Litanei. Aber bei genauem Hinsehen handelt es sich um eine lange Liste sehr ernsthafter Initiativen und erfolgreicher Bemühungen, die in vollem Umfang auf die Veranlassung des Freibadbeauftragten des Rhüdener TSV, Robert Michel, sowie auf sein sehr gut aufgestelltes Team zurückgehen. Immerhin wurde er mit der letzten Badesaison buchstäblich ins kalte Wasser geschubst, denn vieles lag am Boden und bedurfte sorgsamer Planung und umsichtiger Vorausschau.

Doch zunächst zu den Einzelheiten, die Robert Michel im Rahmen eines gemütlichen Essens zum Saison-Ende in der vereinseigenen Hütte auflistete: Zunächst gab es eine Aufräumaktion nach dem letzten Winter. Im Februar dieses Jahres erfolgte die Übernahme durch Robert Michel. Pünktlich zur Eröffnung am 10. Mai war dann alles für die Saison gerichtet. Es folgte eine Aktion zu Pfingsten, später der Besuch der Oberschule und ein Besuch der 7. Klassenstufe des Gymnasiums. Das Jubiläum „20 Jahre Förderkreis der Grundschule Rhüden“ wurde ebenfalls im Freibad ausgerichtet. Auch die Damen-Gymnastikgruppe des TSV und Sportgruppe „Fit durchs Jahr“ gaben sich ein Stelldichein. Auch die 1. Herren-Mannschaft des FC Rot Weiß Rhüden kühlte sich gemeinschaftlich in den klaren Fluten, schließlich gab es Abschlussfeste von Klassen der Grundschule und einen Paukenschlag mit Tombola.

Diese Auflistung zeigt die enge Verbundenheit mit den örtlichen Vereinen, die ausdrücklich zum Profil des Freibades geworden ist und noch stärker ausgebaut werden soll. Damit sich alle Bürger/-innen von nah und fern im Rhüdener Freibad so richtig wohl fühlen können, hat Robert Michel – auch im besten Einvernehmen mit der Lokalpolitik und der Stadt Seesen viele wichtige Neuerungen auf den Weg gebracht: So wurde der Kioskbetrieb durch ein eigenes Freibadteam abgewickelt. Das Durchschreitbecken zum Hauptbecken wurde richtig schick gemacht. Es folgten Streich-Arbeiten im Schwallwasserbecken und im Durchschreitbecken. Es gab die Anschaffung von zwei Zelten, eines Saug-Roboters zur punktgenauen Säuberung des Schwimmbeckens. Unebene Bereiche wurden mit Erde ausplaniert, Markisen und neue Terrassenmöbel konnten angeschafft werden. Das ganze Gelände wurde mit WLAN ausstaffiert, um den Badebetrieb auch für Jugendliche attraktiv halten zu können. Das gesamte Freibad-Team erhielt neue Kleidung, eine Feuerstelle wurde ausgewiesen und Hinweis-Schilder erleichtern den Zugang zu den verschiedenen Bereichen. Für die Jüngsten wurde eine neue Wippe an geeigneter Position aufgebaut und die Spielgeräte erhielten einen neuen Anstrich.

Die übrigen Neuerungen seien nur freundlich aufgelistet: neuer Babystuhl, Handlauf am Durchschreitbecken, Versetzen der Fahrradständer, neue Eintrittskarten, hinteres Tor umgebaut, neues Logo erstellt, Pflaster ums Becken neu verlegt, Facebook-Auftritt verbessert (Abonnenten von 94 auf 293 erhöht).

Der perfekte Freibadsommer bescherte den unermüdlich Aktiven eine sehr positive erste Saison: Mit rund 11.000 Badegästen konnte Robert Michel so viele Besucher wie in den vier vergangenen Jahren zusammen begrüßen. Darüber war das Freibad-Team vor allem deshalb hocherfreut, weil auf diese Weise sehr viele Menschen den Fortgang der Arbeiten live mitverfolgen konnten.

Leider kommt vieles erstens anders und zweitens als man denkt. Und so gab es auch Schäden zu beklagen: eine Leckage am Becken, einen Defekt an der Grundwasserpumpe, die Abdeckung am Rückspülbecken gab ihren Geist auf und der Ablauf im Durchschreitbecken streikte. Nur mit vereinten Kräften war es dem Team gelungen, sehr rasche Abhilfe zu verschaffen.

Bei seiner kleinen Ansprache in der Vereinshütte gab Robert Michel dann auch die Losung für die kommende Badesaison bekannt: „Nur wer sich freischwimmt, kann in den Fluten bestehen!“ Damit stehen alle Zeichen für das nächste Jahr auf grün. Denn das Freibad-Team applaudierte nachhaltig und unterstrich damit die eigene Bereitschaft, auch im kommenden Jahr wieder richtig (Chlor-)Gas zu geben.JK