Entwurf zum Neubau des Kindergartens Rhüden vorgestellt

Architekturbüro Klemm aus Wolfsburg plant rechteckiges Gebäude auf 880 Quadratmeter Grundfläche

Architekt Stefan Klemm erörtert dem Ortsrat den Gebäudeplanentwurf zum Kindergarten-Neubau.

Rhüden. Der Ortsrat Rhüden hatte während seiner letzten Sitzung in diesem Jahr bedeutenden fachlichen Beistand.  Ortsbürgermeister Frank Hencken konnte Stefan Klemm vom Architekturbüro Klemm aus Wolfsburg begrüßen, der den Bauentwurf zum „Neubau Kindertagesstätte Rhüden“, vorstellte. Seitens der Stadtverwaltung waren Fachbereichsleiter „Familie“, Axel Henniges, der Fachbereichsleiter „Bau“, Alexander Nickel, und der Abteilungsleiter „Hochbauabteilung“, Dirk Tünnermann, vor Ort, um Informationen rund um das Bauplanungsverfahren, Bauvorhaben, Konzeption, Funktionsabläufe und Ausstattung zu erläutern.

Der Neubau wird bekanntlich den „alten Kindergarten“ im Johannisweg ersetzen, der wiederholt von Hochwasserschäden betroffen war. Parallel zu den Bauplanungsunterlagen genehmigte der Ortsrat die Änderung des Flächennutzungsplans im Bereich der Maatestraße und den darauf aufbauenden Bebauungsplan.

Das Architekturbüro Klemm hat in 2001 schon die Planungen für die neue Grundschule in Rhüden erstellt und hat auch schon eine Kindertagesstätte realisiert, welche von den Vertretern der politischen Gremien besichtigt wurde.

Der massiv gebaute Neubau ist rechteckig, mit einer überbauten Grundfläche von 880 Quadratmeter. Er wird parallel zur Maatestraße angeordnet, wird eingeschossig ausgeführt, hat hohe, eher schmale Fenster und bekommt in Anbetracht seiner großen Grundfläche ein Flachdach mit einem Lichtausschnitt in Satteldachform, damit die innen liegende Halle Tageslicht bekommt. Eine Gas-Brennwertanlage versorgt die Fußbodenheizung und eine dezentrale Lüftungsanlage sorgt für gute Raumluftbedingungen. Statik und Brandschutzvorrichtungen sind zwar noch in Planung, aber der Bauantrag Gewerkvergabe soll kurzfristig gestellt werden, damit im Mai 2019 der „erste Spatenstich“ erfolgen kann. Die Fertigstellung ist für Juni 2020 geplant.

Letztendlich sind zwölf Parkplätze vor dem Gebäude, zur Maatestaße hin und weitere etwa acht Parkplätze auf der gegenüberliegenden Straßenseite auf dem dann verrohrten Straßenseitengraben vorgesehen.

Im Anschluss wurden die Änderungen zum Flächennutzungsplan und nachfolgend Bebauungsplan für den Bereich Maatestraße durch Alexander Nickel vorgestellt. Da schon in dem vorangegangene Auslegungsbeschlüssen der Sachverhalt ausführlich beraten wurde, gab es keinen weiteren Beratungsbedarf und die Pläne wurden einstimmig genehmigt.bo