Mobiler Automat ist in Rhüden als Zwischenlösung geplant

Nach der Geldautomatensprengung muss sich die Landessparkasse etwas einfallen lassen

Am 22. Mai hatten Unbekannte den Geldautomaten in der Rhüdenener Sparkassenfiliale gesprengt. Seitdem ist das Gebäude gesperrt. Geplant ist ein mobiler Geldautomat im Container.

Rhüden. Diese Sache sorgte nicht nur in Rhüden für Aufsehen. Unbekannte sprengten den Geldautomaten in der Filiale der Braunschweigischen Landessparkasse (BLSK) in Rhüden. Die Ermittlungen in dem Fall dauern an. Fakt ist, nicht nur der Selbstbedienungsbereich, sondern auch die Beratungsräume und das gesamte Gebäude wurden stark in Mitleidenschaft gezogen. Das hat Folgen, denn die Filiale kann so derzeit nicht genutzt werden. Die Braunschweigische Landessparkasse arbeitet fieberhaft an einer Zwischenlösung.

„Wir bitten alle unsere Kunden die SB-Geräte in unserer Filiale in Seesen in der Jacobsonstraße 25 zu nutzen. Beratungstermine sind selbstverständlich wie gewohnt möglich, allerdings sind die Kolleginnen ebenfalls in unserer S-Welt Seesen, Jacobsonstraße 25, zu erreichen“, informiert Filialleiter Manfred Pawlik. Trotz des Ausfalls aller Geräte wird die Sparkasse auch weiterhin die Bargeldversorgung am Standort Rhüden sicherstellen. So schnell als möglich soll ein mobiler Geldautomat aufgestellt und in Betrieb genommen werden.  Wann genau, ist derzeit noch vollkommen offen.

Wie Marion Thomsen von der Braunschweigischen Landessparkasse auf Anfrage mitteilt, wird der mobile Geldautomat in einem Container zu finden sein, der unweit des Gebäudes aufgestellt wird. Im bisherigen Gebäude auf gar keine Fall, dafür ist der Schaden zu groß. „In der Vergangenheit haben wir gute Erfahrungen damit gemacht“, berichtet Marion Thomsen. Deutschlandweit nutzen die Sparkasse solche Container. Fakt ist, solch einen hat die BLSK nicht vorrätig, sie muss diesen erst mieten.bo/syg