Nach dem Hochwasser

Neuer Kindergarten für Rhüden

Neubau soll in den nächsten eineinhalb Jahren abgeschlossen sein

Die Verwaltung der Stadt Seesen präsentierte die Pläne zum Neubau des Kindergartens.

Rhüden. Die Verwaltung der Stadt Seesen hatte jetzt interessierte Eltern zu einem Informationsabend in das Rhüdener Martin-Luther-Haus eingeladen. Bürgermeister Erik Homann, Axel Henniges und Dirk Tünnermann sowie Ortsbürgermeister Frank Hencken freuten sich über die positive Resonanz. Infolge des Juli-Hochwassers war der Kindergarten in die Räumlichkeiten der ehemaligen katholischen Kirche ausgewichen. Nunmehr stehen wichtige Entscheidungen an. Nach einer Unbedenklichkeitsprüfung durch ein Göttinger Institut steht einer Rückverlegung auf Zeit in die ursprünglichen Räumlichkeiten im Johannisweg nichts mehr im Wege. So sei damit zu rechnen, dass die Rückverlegung im Laufe des Dezembers abgeschlossen werden könne, so Homann.

Dann ging es natürlich ausschließlich um den geplanten Neubau. Hierzu nannten die Vertreter der Verwaltung die interessierenden Fakten. Nach den anstehenden Planungen im Vorfeld des Bauvorhabens wird der Neubau voraussichtlich innerhalb von eineinhalb Jahren abgeschlossen werden können. Dann wird der Neubau auf dem Gelände des ehemaligen Bolzplatzes auf der Maate fertiggestellt werden können. Der Kindergarten wird mit einem Bewegungsraum und den entsprechenden anderen Räumen für drei Gruppen ausgestattet sein. Die Ausschreibung für den Bau bezieht auch Architektenbüros mit ein, die bereits vergleichbare Bauten fertiggestellt haben. Außerdem, so Tünnermann, seien Ortstermine in entsprechenden Einrichtungen geplant, um auf diese Weise praktische Erfahrungen mit einbringen zu können.

Ortsbürgermeister Frank Hencken freute sich zudem darüber, dass unter Beachtung aller Auflagen sogar der traditionelle Platz für das Osterfeuer erhalten bleiben kann. Die anwesenden Eltern baten im Anschluss an diese Basis-Informationen darum, selbst auch zeitnah mit in die Planungen einbezogen zu werden. Seitens der Verwaltung wies man darauf hin, dass dies selbstverständlich über den Elternrat geschehen könne.

Allerdings, so Homann, werde man sich nicht für die Errichtung eines weiteren Horts stark machen, da zum einen bereits ein Angebot in der Kernstadt bestehe und es zum anderen zu erwarten sei, dass sich im Grundschulbereich mittelfristig eine Ganztagsbetreuung etablieren werde.jk