Umwelttag der Jugendfeuerwehr Rhüden fördert illegalen Müll zu Tage

An diesem Tag wurde obendrein die Niedersächsische Feuerwehr-Ehrenmedaille verliehen

In Feld und Flur waren die Nachwuchsbrandschützer unterwegs.

Rhüden. Immer wieder wird Müll in der Natur illegal entsorgt. Die Verärgerung ist groß, in Rhüden wird deshalb einmal im Jahr ein Umwelttag durchgeführt. Gemeinsam gehen dann die Mitglieder der Jugendfeuerwehr und Mitarbeiter der Rhüdener McDonald’s Filiale auf Sammeltour in Feld und Flur. Sie förderten erneut so einiges zu Tage.

Doch dem Ganzen wohnte im Vorfeld ein feierlicher Moment inne. Dafür hatten sich Kreisbrandmeister Uwe Fricke und Seesens stellvertretender Stadtbrandmeister Klaus Kiehne extra auf den Weg nach Rhüden gemacht. Im Gepäck hatten sie eine besondere Auszeichnung, nämlich die Niedersächsische Feuerwehr-Ehrenmedaille. Diese erhalten bekanntlich Personen, die nicht der Feuerwehr angehören, sich aber dennoch über Jahre hinweg privat hier engagieren. Das alles trifft auf Barbara Rieke, Inhaberin der Rhüdener McDonald’s Filiale, zu. Mit dem Umwelttag leisten ihre Mitarbeiter und die Jugendfeuerwehr nicht nur einen besonderen Beitrag, sondern sie fördert auch finanziell die Jugendarbeit bei der Feuerwehr Rhüden. Damit konnten bisher verschiedene Zeltlager ermöglicht oder Ausstattungsgegenstände, wie beispielsweise Feldbetten, angeschafft werden. Demnächst nehmen die Rhüdener erneut einen Spendenscheck in Empfang. Übrigens wurde die Niedersächsische Feuerwehr-Ehrenmedaille bisher schon öfter an Zivilpersonen im Stadtgebiet verliehen. Zu den Geehrten zählen unter anderem Jürgen Ebert und Norbert Stephan.

Aufgeteilt hatten sich die Helfer, um in und um Rhüden Müll einzusammeln. Laut Ortsbrandmeister Timo Hurlemann entdeckten sie so erneut zahlreiche Dreckecken. Hier wurden von Unbekannten beispielsweise eine Matratze, ein Grill oder diverse Autoreifen hinterlassen. „Die Gruppen melden sich bei uns, wo sie die Müllsäcke abstellen und dann fahren wir die einzelnen Punkte ab“, berichtet Ortsbrandmeister Timo Hurlemann. Zweieinhalb Stunden waren sie mit Müllsäcken und Greifern unterwegs. Am Ende kam ein Gummiwagen voller Müll zusammen, der fachgerecht entsorgt wird.syg