Unterhaltungsverband führte Maßnahmen durch

Böschungen begradigt und Sedimentablagerungen entfernt

Der Nette-Unterhaltungsverband war in dieser Woche in Rhüden aktiv.

Arbeiten an der Nette und der Rotte sind nicht zu verwechseln mit den noch ausstehenden umfangreichen Hochwasserschutzmaßnahmen und dem Ausbau der Nette

Rhüden. Der Unterhaltungsverband Nette führt in diesen Tagen Maßnahmen im Verlauf der Nette und der Rotte in Rhüden durch. An der Nette wurden Böschungsbegradigungen vorgenommen und an der Rotte wurden nach Mitteilung vom Ingenieurbüro Metzing sogenannte Sedimentablagerungen entfernt.

Diese Arbeiten sind nicht zu verwechseln mit den Arbeiten zum Hochwasserschutz und der Erweiterung der Nette in Rhüden. Hier wiederum werden die Bagger laut aktuellem Zeitplan erst im Juli 2022 rollen können (der „Beobachter” hatte darüber bereits berichtet).

Gegen einen früheren Baustart sprechen die Laichzeiten für geschützte Arten und die Brutzeit von Anfang März bis Ende Juni. In diesem Zeitraum dürfen keine Eingriffe im Gewässer durchgeführt werden. Der Ausbau der Nette soll bis Jahresende 2022 abgeschlossen sein.

Der Ausbau der Nette ist neben dem Bau eines Hochwasserrückhaltebeckens im Bereich der Ortschaft Bornhausen wichtiger Bestandteil des Maßnahmenkonzeptes, über das die Hochwasserschutzkooperation Ende 2019 eine Fördervereinbarung mit dem Land Niedersachsen abgeschlossen hat.
Für das geplante Hochwasserrückhaltebecken in Bornhausen steht der Planfeststellungsbeschluss noch aus.

Gegenwärtig werden noch einige naturschutzfachliche Fragestellungen geklärt, zwischenzeitlich aufgekommene Fragen zur Standsicherheit sind schon abschließend geprüft. Planfeststellungsbehörde ist in diesem Fall der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz in Braunschweig.red