Seesen. Die Ildehäuser Jugendfeuerwehr beteiligte sich an der großangelegten Umweltschutz-Aktion, welche kurzfristig von der Niedersächsischen Jugendfeuerwehr in Kooperation mit der Niedersächsischen Bingo- Umweltstiftung initiiert wurde. Kurzentschlossen sagte der Ortsrat den für den 9. April geplanten Umwelttag ab und unterstützte diese Aktion der Jugendfeuerwehr. Einige Bürger schlossen sich dem an und auch die Ortsratsvertreter der „Ildehäuser Mitte“ nebst Ortsbürgermeister Matthias Krauzig sowie die Ortsratsmitglieder der SPD waren aktiv. Kevin Heider der stellvertretende Leiter der Jugendfeuerwehr teilte die Gruppen „Generalstabsmäßig“ nach Plan ein.

Das gesamte Dorf und auch Wege bis ins Feldmarkgebiet wurden mit einbezogen. Gut ausgerüstet mit Handschuhen, Greifzangen und Müllbeutel zogen die Gruppen los. Hier und da zogen die Teilnehmer auch einen Bollerwagen für den Müll mit. Vierzehn Jugendliche und sechs Betreuer der Jugendfeuerwehr und zahlreiche Bürger starteten am Feuerwehrgerätehaus und gingen auf erfolgreiche „Mülljagd“.

Gegen 12 Uhr hatten die Gruppen ihre jeweiligen Gebiete von Müll gereinigt und kehrten zum Feuerwehrgerätehaus zurück. Dort konnten sich die Teilnehmer mit Getränken erfrischen und Ortsbürgermeister Matthias Krauzig grillte Bratwürste, die wie die Getränke vom Ortsrat gesponsert wurden. Bernd Müller, der Vorsitzende der Feldmarkintessentschaft, bedankte sich bei der Jugendfeuerwehr nebst den Betreuern und überreichte im Namen der Feldmarkinteressentschaft fünfzig Euro für die fleißige, agile Jugendfeuerwehr.

Ortsbürgermeister Matthias Krauzig bedankte sich ebenfalls bei allen Helfern, die aktiv waren. Noch lange genossen sie die gesellige Atmosphäre am Feuerwehrgerätehaus unter Einhaltung der bestehenden Coronaregeln. Es war eine tolle Aktion, die aber leider nur erforderlich war, weil zahlreiche Mitbürger dem Umweltgedanken nicht nachkommen und ihre Spuren durch unnötigen Hinterlassenschaften an Wegrändern, Straßen, Feldern und Gewässern für alle sichtbar machen.sip