Ardagh wird zu Trivium

Metallverpackungsunternehmen kombinieren ihre Aktivitäten

Das Ardagh-Werk in Seesen, hier sind rund 100 Mitarbeiter beschäftigt, kombiniert die Aktivitäten und wird zu Trivium.

Seesen. Der Metall- und Glasverpackungskonzern Ardagh Group S.A. aus Luxemburg, der auch in Seesen ein Werk betreibt und der US-amerikanische Metallverpackungshersteller Exal Corporation, Youngstown in Ohio wollen die Aktivitäten im Bereich Metallverpackungen nach übereinstimmenden Berichten von Special-Interest-Medien aus der Verpackungsbranche künftig unter dem Namen Trivium Packaging kombinieren.

Ardagh verkauft demnach nach Informationen unserer Zeitung seinen Geschäftsbereich „Food & Specialty“ mehrheitlich an die Muttergesellschaft von Exal, den kanadischen Investor und Pensionsfonds Ontario Teacher’s Pension Plan mit Sitz in Toronto. Trivium Packaging wird seinen Hauptsitz in den Niederlanden haben und an insgesamt 57 Standorten in Europa und auf dem amerikanischen Kontinent etwa 7.800 Mitarbeiter beschäftigen. Getränkedosen sind nicht von dem Deal betroffen.

Im Seesener Werk sind aktuell rund 100 Mitarbeiter beschäftigt. Im Jahr 1981 waren es noch sage und schreibe 1.500 Beschäftigte, die beim damaligen Seesener Traditionsunternehmen Schmalbach in Lohn und Brot standen. Immer wieder hatte es in den vergangenen Jahren mehrfach strukturelle Veränderungen innerhalb und im unternehmerischen Gesamtgebilde des Konzerns gegeben. Auf Schmalbach folgte Impress, auf Impress folgte Ardagh und auf Ardagh folgt nun also Trivium.uk