Asklepios-Streit großes Thema auf Spiegel-Online

Langer Artikel über die Hintergründe des Streiks in Seesen

Seesen. Der Streit um die Asklepios Kliniken Schildautal beschäftigt die hiesige Region nun schon seit fast zwei Jahren. Doch er hat nicht nur in den lokalen Zeitungen Beachtung gefunden.

Auch in überregionalen Medien wurde mehrfach darüber berichtet. Der NDR war mehrfach auch mit Fernsehteams zu Gast, selbst bis in die Hauptstadt hat sich der Kampf der Beschäftigten herumgesprochen. Die Berliner taz hatte im Oktober vergangenen Jahres einen längeren Artikel zur damaligen Situation geschrieben.

In Anbetracht der momentan besonders extremen Situation in den Krankenhäusern hat sich nun auch der Spiegel in seinem Online-Auftritt der Seesener Klinik angenommen. Und zwar vor dem Hintergrund, dass es höchst selten vorkommt, dass es in Krankenhäusern zu Streiks des Pflegepersonals kommt. Die Beschäftigten in der Sehusastadt werden so als etwas außergewöhnliches hervorgehoben.

Autorin Milena Hassenkamp hat mit verschiedenen Akteuren gesprochen. Zu Wort kommt die Krankenpflegerin Katrin Beissert, die inzwischen in einer anderen Klink arbeitet, Betriebsratschef Oliver Kmiec, die Linken-Bundestagsabgeordnete Pia Zimmermann, Jens Havemann, ver.di-Verhandlungsführer und natürlich Asklepios selbst.

Der Artikel geht neben dem Verlauf der Streitigkeiten auch auf die Vorgeschichte ein. Den größeren Rahmen bespricht die Bundestagsabgeordnete. Sie hat einiges zur allgemeinen Situation rund um die Krankenhäuser im Allgemeinen und die Pflegekräfte im Besonderen zu sagen.

Zitiert wird auch Bundesgesundheitsminister Jens Spahn, der am 30. September vergangenen Jahres gesagt hatte: „Das beste Krankenhaus in Seesen funktioniert nicht ohne Pflegekräfte. [...] Mich nervt das genauso wie Sie, dass es Arbeitgeber in diesem Land gibt, die immer noch nicht verstanden haben, dass sie mit der Pflege so nicht umspringen können“.

Veröffentlicht wurde der Artikel „Ich weiß gar nicht, warum es nicht endlich knallt“ am 12. Januar. Schlechte Nachricht allerdings: Um den Bericht lesen zu können, braucht es ein Spiegel+-Abonnement.dh