Asklepios: „ver.di-Standpunkt trifft nicht zu!“

Klinik will zwar verhandeln, aber nur mit dem Betriebsrat / Diskussion um Angaben zur Demo-Beteiligung

Protestierende Klinik-Beschäftigte vor den Asklepios Kliniken Schildautal in Seesen.

Seesen. Nach dem gestrigen „Beobachter“-Bericht über die Kundgebung der Asklepios-Beschäftigen und der Forderung der Angestellten, nach mehr Geld beziehungsweise einer Angleichung der Tarife, hat sich nun Asklepios-Sprecher Ralf Nahmzow zu Wort gemeldet.

Wie er mitteilt, treffe der Standpunkt von ver.di, die Interessen aller Mitarbeiter zu vertreten, nicht zu. „Ein absoluter Vergleich bedeutet, dass für unterschiedliche Mitarbeiter die Arbeits- und Sozialordnung durchaus attraktiver ist als der TVÖD.

Wir haben die Vergütung über die Arbeits- und Sozialordnung für unseren Standort Seesen geregelt, in klarer Abstimmung mit unserem Betriebsrat, sind aber bereit, mit ihm darüber neu zu verhandeln. Die Details besprechen wir gerne direkt mit dem Betriebsrat, nicht vorab über die Öffentlichkeit, dafür bitten wir herzlichst um Verständnis.“ Im Weiteren verweist der Kliniksprecher, dass die von ver.di gemachten Angaben zur Teilnehmerzahl an der „Aktiven Mittagspause“ völlig überhöht gewesen seien.

Nehmzow erklärte gegenüber dem „Beobachter“, dass lediglich 150 Mitarbeiter an der Kundgebung teilgenommen hätten. ver.di hatte von 300 Teilnehmern gesprochen. Damit hätte ver.di die tatsächliche Teilnehmerzahl einfach verdoppelt...uk