Breitbandausbau soll kommen

Glasfaserausbau war Thema beim Unternehmerfrühstück / Gewerbetreibende müssen mitziehen

Thema des Unternehmerfrühstückes war der Breitbandausbau in Seesen.

Seesen. „Wir wollen bauen!“ Referent Dieter Schulz von der Telekom sendete beim Seesener Unternehmerfrühstück ein ganz klares Signal an die Wirtschaftskräfte der Stadt. Er stellte den Unternehmern bei Brötchen und Kaffee im zukünftigen Coworkingspace des Jacobson-Hauses den Fortschritt des Breitbandausbaus in Seesen vor.

„Aktuell verstärken wir die Leitungen in der Lautenthaler Straße, in Bornhausen, Herrhausen, Münchehof und Kirchberg durch eine Förderung von Bund, Land und Landkreis“, so Schulz. Bis Mai sollen die Arbeiten hier beendet sein. In der Triftstraße fällt Mitte Mai erst die Entscheidung über den Ausbau des Glasfasernetzes.

Es wäre das erste Gebiet in Südniedersachsen, das die Telekom mit FTTH („Fiber to the home“, also Glasfaser bis ins Haus) im Eigenausbau stemmt. Der Deal: „Wir bauen das Glasfasernetz in der Triftstraße nur dann aus, wenn mindestens 30 Prozent der dort ansässigen Unternehmer bis zum 15. Mai einen FTTH-Vertrag bei uns abschließen.

Sonst lohnt sich der Ausbau nicht“, erklärt Schulz. Bis zum Jahr 2020 könnte der Ausbau abgeschlossen sein – vorausgesetzt, es finden sich genügend Unternehmer, die ein FTTH-Produkt abnehmen. Um alle Unternehmen in der Triftstraße mit schnellem Internet zu versorgen, müssten noch 3,4 Kilometer Glasfaserkabel gelegt werden.

„Es wäre natürlich ein tolles Signal, wenn wir hier in Seesen das erste Gewerbegebiet in Südniedersachsen mit Glasfaserkabel hätten“, sagt Wirtschaftsförderin Angelika Lucht. Bis zum 15. Mai können sich die Unternehmer noch entscheiden.see