Bürgermeister Homann schaltet sich in Diskussion um die Quadriga ein

„Lösung mit der Richard-Borek-Stiftung das Beste für Quadriga und Stadt“

Der Tag, der die Geschichte der Quadriga veränderte. Am 24. März 2018 wurde das „Wahrzeichen“ Seesens frühmorgens abgebaut. Viele Seesener waren empört und hoffen seitdem, dass die Skulptur wieder nach Seesen zurückkommt.

Seesen. Die Quadriga gehört zu Seesen – da sind sich die Bürgerinnen und Bürger und die Stadt einig. Nachdem der „Beobachter“ gestern berichtet hatte, dass der Zustand der  Quadriga ein öffentliches Aufstellen unter freiem Himmel laut Mitteilung der Richard-Borek-Stiftung aus Braunschweig nicht  zulässt, hat sich nun Bürgermeister Erik Homann in die Diskussion eingeschaltet.  „Natürlich war die Quadriga auf der Züchner-Villa ein stadtprägendes Element“, erklärte Homann gestern gegenüber dem „Beobachter“.

Dennoch wurde sie im März dieses Jahres abgebaut und als Leihgabe an die Richard-Borek-Stiftung in Braunschweig gegeben. Vorab wurde der Stadt das Angebot gemacht, die Züchner-Villa inklusive Quadriga zu erstehen und zu einem Museum umzuwandeln – eine Idee, die den finanziellen Rahmen in erheblichem Maß gesprengt hätte.

Um die Skulptur nicht in fremde Hände geben zu müssen, habe die Stadt über das Museum in Braunschweig den Kontakt zur Richard-Borek-Stiftung hergestellt, die sich um die Sanierung der Quadriga kümmert. „Wir haben intensiv diskutiert und entschieden, dass eine Lösung mit der Richard-Borek-Stiftung das Beste für Quadriga und Stadt ist“, so Homann.  Die Quadriga kann jetzt ihre dringend nötige Sanierung bekommen – in der Hoffnung, dass der metallene Streitwagen anschließend wieder den Weg nach Seesen findet.see/uk