B64 am Dannhäuser Berg

Immer noch Stillstand am Kreisel

Behörden teilen mit: „Sicherheitsvorkehrungen befinden sich im planungsrechtlichen Genehmigungsverfahren”

Seit Wochen herrscht Stillstand an der Baustelle des Kreisverkehrs und der B248m am Dannhäuser Berg. Wie es heißt, befinden sich Sicherheitsvorkehrungen im planungsrechtlichen Genehmigungsverfahren. Nach Abschluss des Genehmigungsverfahrens werden die ausstehenden Bautätigkeiten ausgeführt, damit insbesondere das erste Teilstück der B 248n dem öffentlichen Verkehr freigegeben wird. Wann das passiert, ist offen.

Seesen. Der Baufortschritt am Kreisverkehr B 64 - B 248n im Bereich des Dannhäuser Berges ist ins Stocken geraten. Seit Wochen bereits ist in diesem Bereich der reine Straßenbau bereits weitestgehend abgeschlossen, sodass sich zahlreiche Autofahrer zurecht fragen, warum hier keine Verkehrsfreigabe erfolgt.

Der „Beobachter” hatte bereits in der vergangenen Woche bei der für den Bau zuständigen Via Niedersachsen GmbH & Co. KG nachgefragt, warum es in diesem Bereich keinen Fortschritt und keine Freigabe mehr gibt. Wie deren Pressesprecher Steffen Schütz nun schriftlich erklärt hat, könne eine Verkehrsfreigabe zum aktuellen Zeitpunkt nicht erfolgen, da weder die erforderlichen Schutzeinrichtungen und Verkehrszeichen installiert noch die Fahrbahnmarkierungen aufgebracht wurden.

Hierfür bedürfe es sowohl einer zum Bau freigegebenen Planung als auch einer verkehrsbehördlichen Anordnung. Um den Verkehrsteilnehmern eine größtmögliche Verkehrssicherheit zu gewährleisten und gleichzeitig die Anforderungen der Straßenverkehrsordnung zu erfüllen, seien intensive Abstimmungen mit der Verkehrsbehörde und der Straßenbauverwaltung geführt worden.

Die dort miteinander vereinbarten Sicherheitsvorkehrungen befinden sich laut Schütz aktuell im planungsrechtlichen Genehmigungsverfahren. Nach Abschluss des Genehmigungsverfahrens werden die ausstehenden Bautätigkeiten ausgeführt, damit insbesondere das erste Teilstück der B 248n dem öffentlichen Verkehr freigegeben wird. Einen Zeitpunkt nannte Schütz dabei nicht, warum das Genehmigungsverfahren so lange dauert, blieb ebenfalls offen.

Um ein wenig mehr Licht ins Dunkel zu bringen, hat der „Beobachter” mit dem Leiter der Straßenmeisterei Seesen, Frank Rüffer gesprochen. Dieser wiederum verwies an die zuständige Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr. Hier wiederum erklärte eine Sprecherin, dass man aktuell und telefonisch keine Auskünfte geben könne und verwies gleichzeitg wieder auf die von Via-Pressesprecher Schütz veröffentlichten Informationen.

Die Frage, weshalb es nicht weiter geht am Kreisel, bleibt demnach mehr oder weniger unbeantwortet. Ebenso die Frage, wie lange sich die Verkehrsteilehmer wohl noch in Geduld üben müssen. Der „Beobachter” wird versuchen, zeitnah relevante Infos zu erhalten.

 uk