Das große Open-Air-Konzert des TSE Kirchberg steht kurz bevor

Am 21. Juli geht es heftig zur Sache / „Torfrock“ und „Michel“ versprechen Top-Unterhaltung

Bei der Band „Torfrock“ kann sich der Musikfan auf einen maritim-kurzweiligen Abend freuen.

Kirchberg. Der Countdown läuft: Am Sonnabend, 21. Juli, steigt auf dem Kirchberger Sportgelände die große Open- Air-Party des TSE Kirchberg, das Kirchberg Open Air, kurz K:O:A genannt. Nachdem das letztjährige Festival schon ein riesiger Erfolg war, hat das K:O:A Orga-Team in diesem Jahr noch eine Schippe drauf gelegt.

Im Jahr 2018 gibt es ein starkes Stück Norddeutschland – rockig, authentisch und unverwüstlich! Die Band „Torfrock“ gehört ohne Zweifel zu den größten Live-Acts unserer Republik. 40 Jahre Live-Kompetenz, frische und rockige Arrangements ihrer unverkennbaren Klassiker sowie der torfmoorholmer Humor machen jedes Konzert zu einem besonderen Erlebnis. Je oller, je doller, echte, ehrliche Kerle und Musiker, immer für eine Überraschung gut, so ist „Torfrock“.

Die Besetzung von Torfrock hat sich durchaus ein wenig verändert im Laufe der Jahre. „Torfrock“, das sind heute Klaus Büchner und Raymond Voß, die beiden Gründerväter, die sich einst im Hamburger Ernst-Deutsch-Theater trafen, um Texte von Edgar Allan Poe zu vertonen. Mit einer Schnapsidee ging „Torfrock“ an den Start und Jimi Hendrix kam zu einer unwahrscheinlichen Hommage: Sein „Hey Joe“ wurde auch mit plattdeutschem Text („He Jo“) ein Hit, der erste für „Torfrock“ in einer langen Reihe von Nachfolgern und ein Hit, mit dem der Gitarrengott Hendrix auch heute noch gebührend geehrt wird.
Viele Hits folgten und Songs wie: „Rollo der Wikinger“, „Presslufthammer B-B-Bernhard“, „Volle Granate Renate“, „Der Boxer“, „Trunkenbold“ und „Beinhart“ kennt jedes Kind.

Heute gehören neben Klaus Büchner (Gesang, Gedichte und alle erdenklichen Flöten) und Raymond Voß (jede Menge Gitarren, Gesang und manchmal Bass) auch Volker Schmidt (Bass, Gesang und manchmal Gitarre) sowie Trommler Stefan Lehmann dazu, die zusammen dem altbewährten „Torfrock“-Sound einen neuzeitlich groovenden Wumms verpassen. Natürlich gibt es etwas, was nicht wenig verwundert und zum Phänomen „Torfrock“ beiträgt: seit 1977, also seit 40 Jahren und mit etwa 20 Langspielern als „Material“ sind die Torfrocker aus „Torfmoorholm“ (suchen Sie das mal auf der Landkarte, der Finder kriegt 'ne Belohnung) Jahr für Jahr unterwegs in deutschen Landen, fast immer vor restlos ausverkauften Häusern.

„Torfrocks“ (fiktiver) Mikrokosmos, der durch die „humorigen“ Geschichten aus dem Leben ihrer liebenswerten, trinkfreudigen und chaotischen Wikinger aus Haithabu und deren Nachkommenschaft entsteht, beweist auch heute noch eine ungeahnte Anziehungskraft auf das Publikum, das durchaus auch bei den Konzerten in voller, liebevoll gebastelter Wikingermontur samt Helm und Fellschurz aufschlägt.

Übrigens hat die Band auch ein sehr ausgeprägtes soziales Gewissen. Die deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger wird seit Jahren unterstützt und ebenso klare Zeichen setzt die Band beim Thema Ausländerfeindlichkeit. Aber das war natürlich noch nicht alles. Keine geringeren als „Michel & Der Bergedorfer“ sind wieder auf Kaperfahrt und werden natürlich einen musikalischen Stopp bei ihren Freunden vom K:O:A einlegen. Die Vollmatrosen um die Reibeisenstimme mit dem Wuschelkopf sind keine Unbekannten in Kirchberg, und viele Fans werden die Songs der Hannoveraner Punk-Rock-Legenden natürlich Wort für Wort mitsingen können. Bei diesem Doppel-Headliner „Torfrock“ und „Michel & Der Bergedorfer“ kann sich der Musikfan auf einen sehr maritim-kurzweiligen Abend freuen.

Eröffnet wird die Kirchberger Sommernacht von „King Seppy’s Flokatis“. Hier steht Covermusik bekannter deutschsprachiger Hits, zum Großteil aus der Schlagerecke auf dem Speiseplan. Mit „3 Akkorden um die Welt“ und „4-on-floor-Rhythmus“ lädt das Programm der Band um den gewichtigen König das feierfreudige Volk zum Singen, Tanzen und Klatschen ein.

Weiter geht es mit der Braunschweiger Band „Roisin Dubh“ – einer sehr agilen Band, die mit Coversongs der 80er- und 90er- Jahre jeden Club, jedes Stadtfest in der Gegend um Braunschweig zum Beben bringt. Voller Freude erwartet das K:O:A-Team dann die Band „Backseat Lover“.
Jung, dynamisch, wild, modern – das sind „Backseat Lover“. Gegründet aus Musikern der Bands „Blasenleiden“ und „Starvine Millionire“ besteht die Band aus den Musikern und Lokalmatadoren Christian Wolff (Drums), Oliver Brüning (Bass), Dominik Schrader (Guitars), Julian Förster (Guitars) und Lennart Wagner (Vocals). Laut und druckvoll kommen sie daher, und ihre Songs gehen direkt in das Herz und die Beine des Publikums. Kein 08/15- Rock, sondern ehrliche handgemachte Musik mit Liebe zum Detail erwartet die K:O:A Fans.

Bevor die beiden Headliner die Bühne entern, wird es ein „Wiederhören“ mit alten Bekannten geben. Schon vor zwei Jahren haben die Jungs von „Durstig“ ein wahres Feuerwerk abgefackelt, und auch 2018 werden sie das Kirchberger Open-Air-Gelände zum Kochen bringen. Der Vorverkauf für das K:O:A 2018 geht in die heiße Phase, in die letzte Runde. „Wer beim diesjährigen K:O:A nicht wieder „in die Röhre“ schauen möchte, der sollte sich die Tickets zeitnah sichern“, so Marcus Hölscher, 1. Vorsitzender des TSE Kirchberg im Gespräch mit der Redaktion.

Die begehrten Karten gibt es noch im Vorverkauf für 20 Euro bei Nortmann Lebensmittel in Münchehof, TUI Reisecenter Pülm in Seesen, beim Seesener „Beobachter“, im Bergstübchen Ildehausen, im Mietflitzer Goslar und bei Martin Lüders in Kirchberg sowie online unter www.tseopenair.de

Weit über die Grenzen des Harzes ist das K:O:A als sehr familienfreundliches Open Air bekannt. Das Ambiente, die Aufteilung des Geländes, das Angebot sind geradezu einladend für Familienausflüge. Kinder bis 14 Jahren haben freien Eintritt und Gehörschutz für Kinder gibt es kostenlos an der Kasse.red