Der „Beobachter“ will von den Politikern wissen: Sind Sie pro oder contra BurgerKing in Seesen?

Diskussion ist neu entbrannt / Bürgermeister und Fraktionsvorsitzende sollen sich nun äußern / Antworten in der Sonnabend-Ausgabe

Seesen. Der geplante Bau eines BurgerKing-Schnellrestaurants in Seesen ist derzeit in aller Munde und es wird eifrig diskutiert, ob an bekannter Stelle im Bereich „An der Masch“ ein Schnellrestaurant gebaut werden sollte oder eben nicht.

Die ersten Weichen für den Bau des Schnellrestaurants sind seit Längerem schon gestellt: Im Dezember bereits hatte der Verwaltungsausschuss der öffentlichen Auslegung des Planentwurfs zur Änderung des Bebauungsplans der Fläche „An der Masch“ zugestimmt und ist damit der Empfehlung des Bau-, Planungs- und Umweltausschusses gefolgt. In den Unterlagen heißt es, dass der dortige Bebauungsplan künftig in einem Teilbereich von einer Grünfläche mit der Zweckbestimmung „Parkanlage“ in eine Mischgebietsfläche geändert werden soll.

Damit sollen die planungsrechtlichen Voraussetzungen für eine Bebauung geschaffen werden. Hinter dem Projekt steckt – wie der „Beobachter“ bereits berichtet hat, die BKV Grundbesitz GbR aus Bad Gandersheim, das Unternehmen möchte auf einem Teil der jetzigen Grünfläche einen BurgerKing errichten – Voraussetzung dafür ist, dass der östliche Teil des Grundstücks nicht bebaut wird, um die historische Wallanlage nicht zu beeinträchtigen.

„Dieser Teil der Grünfläche bleibt in städtischem Eigentum und wird als Grünfläche erhalten“, hieß es seitens der Stadt. Ausgeschlossen ist außerdem die Ansiedlung von Einzelhandel auf der Fläche. Die Realisierung würde außerhalb des historischen Stadtkerns erfolgen.

Die Redaktion des Seesener „Beobachter“ hat in den vergangenen Tagen mit vielen Menschen über das Thema gesprochen und auch zahlreiche Leserbriefe insbesondere von Gegnern des BurgerKing-Projektes im Bereich „An der Masch” erhalten.

Gleichermaßen ist aber auch klar, dass es viele Befürworter eines BurgerKing-Restaurants gibt.

Politiker aller Seesener Parteien sind aufgefordert, ihre Position zu vertreten

Und die Politik? Nun, die Tageszeitung „Beobachter“ hat die politischen Vertreter der Stadt in dieser Woche um ein Statement gebeten.

Wir haben Bürgermeister Erik Homann, CDU-Fraktionssprecher Rudolf Götz, SPD-Fraktionssprecherin Andrea Melone sowie Sven Ladwig (Bündnis 90/Die Grünen), Andreas Oberbeck (FDP) und Ronald Wendt (Die LINKE) um eine Stellungnahme zum Thema gebeten.

Die zwei kurzen Fragen, die wir Anfang der Woche gestellt haben, lauten kurz und knapp: Sind sie pro oder contra BurgerKing in Seesen? Und warum vertreten Sie diese Position?

Alle entsprechenden Antworten sollen – unter der Voraussetzung, dass alle Politiker auch antworten – in der Sonnabendausgabe veröffentlicht werden.uk