Dirk Tünnermann überrascht selbst das Stadtmarketing-Team

Der neue Seesener Stempelspaß übertrifft die Erwartungen deutlich / Über 400 Hefte am ersten Tag verkauft

Nach zwei Stunden absolvierte Dirk Tünnermann die komplette Dorfrunde mit seinem Fahrrad. Er sammelte alle zehn Stempel ein und erwarb käuflich das Leistungsabzeichen.

Seesen. Dass es für Seesen etwas Großes werden könnte, dafür gab es im Vorfeld schon einige Anzeichen. Unzählige Anfragen erhielt das Team vom Stadtmarketing Seesen im Vorfeld. Die Vorstandsvorsitzende Sabine Hagemann konzipierte zusammen mit ihren Mitarbeitern, Mandy Keßler und Marvin Schoppe, mit Fachbereichsleiter für Kultur und Jugend, Thorsten Scheerer, und den Ortsbürgermeistern die „Dorfrunde“. Am Freitag war offizieller Verkaufsstart der Stempelhefte. Was da passierte, macht das Team schlichtweg sprachlos. „Drei Verkaufsstellen mussten wir nach kurzer Zeit neu beliefern, allein am ersten Tag gingen über 400 Hefte weg“, berichtet Sabine Hagemann auf Anfrage.

Jede Vorverkaufsstelle hatten sie erst einmal mit 50 Exemplaren ausgestattet. Die Nachfrage ist riesig. Das führte bereits dazu, dass die zweite Auflage des Heftes, erneut 1.000 Stück, in der Druckerei geordert wurden.

Die Seesener „Dorfrunde“ umfasst zehn Stempel, der sich in den neun Ortsteilen und in der Kernstadt befinden. Der Rundkurs beträgt 49,4 Kilometer. Gar nicht fassen konnte das Team, als sie nach zwei Stunden Dirk Tünnermann wieder sahen. Denn am Freitag verkaufte das Stadtmarketing eine Stunde lang vorm Jacobson-Haus die Begleithefte. Auch Dirk Tünnermann sicherte sich eines. Dem nicht genug, schwang er sich sogleich auf sein Fahrrad und sammelte jeweils einen Stempel in Bilderlahe, Bornhausen, Engelade, Herrhausen, Ildehausen, Kirchberg, Mechtshausen, Münchehof, Rhüden und Seesen ein. Im Anschluss schaute er wieder vorbei, um sich für 4 Euro beim Stadtmarketing den Pin der „Dorfrunde“, also das sichtbare Leistungsabzeichen, zu holen. Als Erster hat er sich somit einen Platz in der Geschichte dieses Projektes gesichert. Das Besondere, er hatte an diesem Tag auch noch Geburtstag und sich selbst beschenkt.

Virtuell erfolgte am Sonnabend die offizielle Eröffnung der „Dorfrunde“. Jeder Ortsbürgermeister versammelte sich obendrein an seinem Kasten und lieferte ein passendes Beweisfoto. Alle sind unheimlich begeistert und obendrein gespannt, welche Rekorde dieses Projekt einstellen wird. Wenn das so weiter geht, muss bald die dritte Auflage gedruckt werden. Der „Beobachter“ wird als Medienpartner des Stadtmarketings weiter darüber berichten.syg