Ein Dorffrühstück für alle Generationen

Im Dorfgemeinschaftshaus trafen sich 40 Bilderläher / Einen Vorschlag wollen die Organisatoren im Herbst realisieren

Jüngster Teilnehmer des Bilderläher Dorffrühstücks war Yunus Wendler, hier mit seinem Vater. Die Familie wohnt seit über einem Jahr in Bilderlahe.

Bilderlahe. Gemeinsam am Frühstückstisch sitzen und über Neuigkeiten reden. Was zu Hause funktioniert, lässt sich auch auf ein Dorf übertragen. Als Raum dient das Dorfgemeinschaftshaus, hier laden die Bilderläher zu ihrem Dorffrühstück ein. 40 Einwohner waren diesmal der Einladung gefolgt. „Es wären noch einige mehr gekommen, doch die Grippewelle macht auch vor unserem Dorf nicht halt“, sagt Ortsbürgermeisterin Christiane Raczek im Gespräch mit dem „Beobachter“.
Neben vielen alteingesessenen Bilderlähern freuten sich die Organisatoren mit Familie Wendler auch neue Einwohner begrüßen zu können. Seit 2017 wohnen sie im Dorf. Vor einen Jahr waren sie bereits bei der Frühstückspremiere dabei, sie war damals schwanger. Im Herbst setzten sie aus, jetzt war Familie Wendler wieder dabei – und kam mit ihrem Sohn Yunus, er war zugleich der jüngsten Teilnehmer beim dritten Bilderläher Frühstück. Genau das wünschen sich die Organisatoren, dass hier die Generationen sowie Alteingesessene und Neubürger zusammenkommen und sich austauschen. Vielleicht entstehen darüber hinaus auch neue Kontakte.

Im Herbst geht das Bilderläher Dorffrühstück wieder in eine neue Runde. Dann wollen die Organisatoren einen Vorschlag endlich in die Tat umsetzen, dabei geht es um den Frühstückstag. Einige brachten den Sonntag ins Spiel, um auch Berufstätigen die Chance zu geben, beim Dorffrühstück dabei zu sein. Denn am Sonnabend, an dem in Bilderlahe bisher gemeinsam gefrühstückt wird, erledigen viele die Arbeiten, für die mitunter in der Woche kaum Zeit bleibt. „Vielleicht können wir dann noch mehr ansprechen, ein Versuch ist es wert“, sagt Christiane Raczek. Einen genauen Termin gibt es noch nicht. Schließlich müssen die Organisatoren schauen, dass an diesem Tag keine andere größere Veranstaltung im Dorf ansteht. Und die Gottesdienstbesucher könnten ja anschließend ins Dorfgemeinschaftshaus kommen, wenn sie eh in der Nähe sind.syg