Ein Ständchen für´s Busch-Haus

Am 22. August ist Quasimodo Knöterich zu Gast in Mechtshausen / Ausstellung und Operettenabend

Die Fassade des Wilhelm-Busch-Hauses in Mechtshausen erstrahlt wieder in neuem Glanz. Das soll gefeiert werden.

Mechtshausen. Das Baugerüst ist abgebaut, die alte Fassade des Wilhelm-Busch-Hauses erstrahlt im neuen Glanz. Um das zu feiern, bringt die Skiffle- und Folk-Band Quasimodo Knöterich aus dem Harz ein Ständchen für das Busch-Haus. Seit vielen Jahren ziehen sie mit Teekiste, Waschbrett, Gitarren, Banjo, Mandoline, Mouthorgan und Kazoo durch die Lande. Im Koffer Songs aus Irland, Schottland, Deutschland und den Vereinigten Staaten. Auftritte von Osnabrück bis Kassel, England und Polen, und am 22. August ab 15 Uhr in Mechtshausen. Der Eintritt ist frei, aber wer dabei sein möchte, sollte sich vorher telefonisch anmelden, damit die Coronaauflagen umgesetzt werden können. Dies ist telefonisch bei Hildegart Reinecke unter (05384) 612 oder Reinhard Skott unter (05384) 8279 möglich.

Eine Woche später, am 29. August, wird die Cartoonausstellung „Mock Cartoons“ mit Volker Kischkel eröffnet. Sein schwarzer Humor kann eine Lebenshilfe, vielleicht auch Überlebensstrategie sein. Lachen über Mock`s Cartoons bricht den Tragödien des Lebens die Spitze, schafft ein wenig Abstand zu den eigenen Verstrickungen, ermöglicht gar das Anschauen des Elends von einer anderen Perspektive. Volker Kischkel ist kein Mann des Mainstreams. Seine Cartoons sind gekennzeichnet vom trockenen Strich, der auf dem kürzesten Weg zum Ziel führt. Der bittersüße Grundton sorgt für eine besondere Note bei seinen Arbeiten, die sich nie vordergründig als lustig darstellen, sondern die Sperrigkeit erhalten, die einem engagierten Cartoon einen besonderen Platz bescheren.

Die Ausstellung findet im Wilhelm Busch Haus vom 29. August bis zum 31. Oktober statt und kann während der Museumsöffnungszeiten (donnerstags bis sonntags jeweils von 15 bis 17 Uhr) besucht werden. Besucher, die die Ausstellung schon am Eröffnungstag ansehen wollen, benötigen einen Impfnachweis oder einen negativen Coronatest. Die Raumkapazität im Haus ist begrenzt.

Und schließlich ist am 5. September die Welt in Mechtshausen himmelblau. „Die ganze Welt ist himmelblau“: So lautet der Titel der Operettengala von Almuth Marianne Kroll, Jörn Lindemann und Burkhard Bauche. Der Titel geht zurück auf das bekannte Lied von Robert Stolz, aus der Operette „Im Weißen Rössl am Wolfgangsee“ von Ralph Benatzky.

Humorvolle Schlager, sowie Evergreens aus Operette und Musical werden das Publikum zum Schmunzeln, Knie-Wippen, Mitsummen und Träumen einladen. Dargeboten von der Sopranistin Almuth Marianne Kroll und dem Tenor Jörn Lindemann, begleitet am Flügel von dem brillanten Pianisten und Dirigenten Burkhard Bauche, wird dieses Programm seine Zuschauer in die Welt der Salons und Caféhäuser des vergangenen Jahrhunderts entführen und bietet dem Publikum einen anregend-aufregenden Melodien-Cocktail.

Das Trio gastierte bereits vor fünf Jahren mit großem Erfolg im Wilhelm-Busch-Haus. Mit dem Konzert, das diesmal wegen der Renovierung des Wilhelm-Busch-Hauses in der Kirche von Mechtshausen stattfinden wird, wollen die Künstler an ihren damaligen Erfolg anknüpfen und die lange Corona-Pause mit einem ersten Live-Konzert durchbrechen.

Da auch in der Kirche nur begrenzte Anzahl von Sitzplätzen zur Verfügung steht, ist eine Anmeldung unbedingt notwendig. Das Konzert beginnt am 5. September um 17 Uhr und kostet pro Person 15 Euro (Vereinsmitglieder zahlen 13,50 Euro). Anmeldungen bei Hildegart Reinecke (05384-614) oder Reinhard Skott (05384-8279).bo