Seesen. „Feuer frei“ hieß es am vergangenen Sonnabend für die Mitglieder des Hegerings Seesen auf dem Schießstand „Am Schweinsrücken“.

Nach der langen Winterpause traf man sich bei schönstem Sonnenschein, um die Schießtechnik zu verbessern und sich für die kommenden Kreismeisterschaften zu rüsten.

Nach der Begrüßung durch den Hegeringleiter Tim Böstge wurde zunächst beim Trapp-Schießen um die meisten Tauben gewetteifert. Beim Trapp-Schießen werden 15 Tonscheiben, die sogenannten Tauben, von einer Maschine unregelmäßig in Richtung und Höhe ausgeworfen und müssen mit ein oder zwei Schüssen aus der Schrottflinte getroffen werden.

Anschließend wechselt man zum Skeet-Stand hinüber. Hier werden die Tauben aus dem sogenannten Hoch- oder Niederhaus abwechselnd in der Horizontalen beschossen. Auch beim Skeet-Schießen fliegen für jeden Schützen 15 Tauben. Allerdings gibt es hier auch Doubletten, das heißt es werden zwei Tauben gleichzeitig ausgelöst, die dann jeweils mit dem ersten Schuss getroffen werden müssen.

Nachdem sich die Jäger an Kaffee und Kuchen gestärkt hatten, ging man in den Kugelstand, um den Büchsenschuss zu üben. Beim Kugelschuss werden vier Disziplinen ausgeschossen: jeweils fünf Schuss auf den Rehbock stehend angestrichen, liegend auf den Fuchs, freihändig stehend auf den Überläufer und freihändig auf den laufenden Keiler. Gute Schützen können somit 4 x 50 Ring erreichen.

Ein Höhepunkt des Hegeringschießens ist in jedem Jahr der Wettbewerb um den Langert-Pokal. Hierbei wird eine Rehbockscheibe auf 100 Meter beschossen, allerdings nicht wie gewohnt auf eine 10er-Ring-Scheibe, sondern es gilt mit dem ersten Schuss das (verdeckte) Herz möglichst gut zu treffen.

In diesem Jahr konnte Eleonore Rambow-Kirsche als beste Schützin den Langert-Pokal aus den Händen von Hegeringleiter Tim Böstge und Schießobmann Christian Reinecke entgegennehmen.

Mit leckerem Gyros und allerlei Getränken ließ man den Nachmittag in geselliger Runde ausklingen.red