Seesen. Die Stadt Seesen möchte für junge Gründer und Unternehmen attraktiver werden. „Wir müssen darüber nachdenken, was wir tun können, um Arbeitsplätze in unserer Region zu schaffen“, erklärt Bürgermeister Erik Homann gegenüber dem „Beobachter“. Eine große Chance sehen er, Angelika Lucht (Wirtschaftsförderin der Stadt Seesen) und Prof. Dr. Reza Asghari (Ostfalia Hochschule) im Entrepreneurship-Programm, das in Seesen schon geraume Zeit läuft. Am Donnerstagnachmittag hatte sich Stefan Muhle, Staatssekretär im Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung ein Bild des modernes Programms in Seesen gemacht.

Ziel des Projekts ist es, innerhalb von drei Jahren ein Netzwerk aufzubauen, das die Gründung von Start-Ups begünstigt und vereinfacht. Unternehmer, Banker und Wirtschaftsförderer aus der Region sind bereits zusammengekommen und haben Ideen entwickelt, wie das Programm unterstützt und gefördert werden kann.

Unter anderen sind daraus das „App-Bootcamp“ und die Einrichtung eines Coworking-Space entstanden. Während des dreitägigen Bootcamps haben Schülerinnen und Schüler aus Seesen die Grundlagen des Programmierens gelernt und so erste Voraussetzungen zum Erlernen fortgeschrittener Programmiertechniken erlangt. Das alles wurde dem Staatssekretär erläutert.

Auch der Unternehmertag im Oktober 2018 stand ganz im Zeichen des Entrepreneurship Programms: Er diente als Plattform für die Vernetzung von Seesener Unternehmen und Start-Ups – der Niedersächsische Minister für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung, Dr. Bernd Althusmann, unterstrich durch seinen Vortrag im Jacobson-Haus die Bedeutung des Unternehmertages. Auch in diesem Jahr soll der Unternehmertag stattfinden.uk/see